Unser Aufbau-Finale…

von root

Achtung: Lang – Superlang-Version

Zackiger Start in das neue Jahr 2021, mit der Erkenntnis aus 2020: Nichts ist mehr planbar! Denn die Corona-Fallzahlen sinken nicht wie gedacht, die Impfkampagne ist ebenfalls nicht so schnell, wie sich viele erhofft hatten, und jetzt gibt es noch die „Corona-Mutanten“. „Und auch Mutanten-Gebiete! Wie war dies noch einmal mit unseren NachbarlĂ€ndern…“ Böse, böse! Es ist sehr schwer vorstellbar, wann sich alles wieder normalisieren wird und wie eine Weltreise dann verlaufen wird. Wie wird man dann in anderen LĂ€ndern aufgenommen werden? Wird man Kontakt auf Distanz haben?

So versuchen wir, „normal“ weiter zu arbeiten und konzentrieren uns vollends darauf. Aber natĂŒrlich freuen wir uns ĂŒber jedes Foto, daß wir von FRM-Technik erhalten und fiebern dem Fortschritt der Arbeiten entgegen.

Aussparung, damit wir den Fahrersitz weiter nach hinten kippen können.

Ein Punkt, mit dem wir uns aus Jux und Dollerei mal beschĂ€ftigen, ist die Suche nach einem Wunschkennzeichen. Wir hĂ€tten gedacht, daß mehr von unserer Brainstorming-Liste (z.B. R-PP-xxxx) verfĂŒgbar wĂ€re, aber die Auswahl ist schon sehr eingeschrĂ€nkt. Plan B ist immer noch, unser aktuelles Kennzeichen von unserer E-Klasse zu ĂŒbernehmen, da wir von ihr auch den Versicherungsvertrag ĂŒbernehmen wollen. Witzig ist aber, daß es R-MB-1124 noch gibt. Damit hĂ€tten wir nicht gerechnet.

Tja, anstatt Wagenheber werden wir wohl auch zukĂŒnftig einen Gabelstabler mitnehmen…
Neue Parabelfedern und 2 cm Höherlegung machen 7 cm mehr Höhe in Summe.
FĂŒr hinten gab es leider keine neuen Federn mit gleicher Spannung mehr, d.h. unsere alten bleiben drauf, nur die Distanzklötze werden auf 12.5 cm erhöht.
…. Nachher. Plus 12 cm.
… Nachher. Plus 7 cm.
Innen ist jetzt alles schön mit schwarzem Filz beklebt. In der abendlichen Aufnahme mit Blitzlicht wirkt dies jedoch grĂ€ulich. Und in den Ecken hĂ€ngen die Lautsprecher – fĂŒr coole Musik!
Unten Ohne! Die vorderen Federpakete werden durch neue ausgetauscht.
Vorher….
Vorher…
Schutzbox fĂŒr unser ReifenfĂŒllsystem (kein Regelsystem!) von tiSystems.

Die Qual der (Farb-)Wahl

Da wir mit den 3D-Zeichenprogrammen nicht wirklich warm werden, aber uns einen Eindruck vom RaumgefĂŒhl verschaffen möchten, versuche ich mich nach vielen Jahren mal mit ein paar Handskizzen. Zwar krumm und schief, aber fĂŒr eine nĂ€chtliche Aktion um Mitternacht unterhalb der Arbeitswoche fĂŒr mich akzeptabel.

Eingangsbereich mit Bad.
Blick vom „Esszimmer“ auf das Schlafgemach.
KĂŒchenzeile.
Unser „Esszimmer“.

Die Möbel werden aus Birke Multiplex Platten gefertigt, die mit Resopal beschichtet werden. Insofern stĂŒrzen wir uns in die Farbpalette der Resopal Homepage, die – sorry dafĂŒr! – wirklich schlecht gemacht ist. Was sind die Unterschiede in den ganzen Kollektionen? Warum werden nicht alle AbkĂŒrzungen der Dekore erklĂ€rt? Warum stĂŒrzt der Konfigurator immer ab? Usw. Nicht wirklich ein Genuss, hier unterwegs zu sein.

Wir versuchen, die Mini-Bilder an unserem Fernseher in groß darzustellen. Super, wenn man ein vergrĂ¶ĂŸertes Bild wieder schließt, ist auch der mĂŒhsam eingestellte Filter weg, bzw. man muß die gesamte Auswahl wieder laden. Und dieses dauuuuuuuuuuuert! Nach vielen – wirklich! – Stunden haben wir folgende Muster in die engere Wahl gezogen:

Diese 8 Muster haben wir uns anhand von JPEG’s auf der Resopal-Homepage bestellt.
Helle Fronten hochkant aufgebaut; dunkle Muster fĂŒr z.B. die KĂŒchenarbeitsflĂ€che darĂŒber.
Sunday Oak und Fusion sind es letztendlich geworden.

Wenn man dies exemplarisch auf unsere Handskizze anwendet, könnte es so aussehen:

Bad im Eingangsbereich
Blick auf unseren Schlafbereich
KĂŒche Ă  la Hundertwasser: Krumm & Stylisch.
Esszimmer

Steffi bestellt uns freundlicherweise Muster, denn Resopal liefert nicht an Privatpersonen. Noch nicht mal einen Katalog… Na ja, haben sie dann doch gemacht, da 3 der Muster nicht normal ĂŒber die Homepage bestellbar waren.

Anfang Februar bekommen wir von Benny einen Update: Wow, wie geil! Die Metall- und Plastikteile sind schwarz lackiert; die Leuchten auf dem Dach montiert; die Sitze sind mit verstĂ€rktem Gegenrahmen eingebaut, und zumindest auch eine der hinteren beiden Scheiben. Macht doch gleich was her! Aber leider hat das Experiment mit dem Raptor Lack nicht geklappt. Auch die 2.te Charge wurde grĂ€ulich, und eine, vom Hersteller zugeschickte, farblose Komponente mit Mischlack brachte auch keinen Erfolg. So haben Benny und sein Team nochmal mit schwarzem 2 K-Lack nachgeholfen. „Schade um die viele MĂŒhe, aber das Endergebnis ist toll!“

Die Astabweiser leuchten in schwarz.
Eingebauter Sitz und Riffelblech am Boden.
Patsha draußen bei winterlichem Wetter.

Erst beim zweiten Mal hinschauen fĂ€llt uns auf: Wo haben wir denn noch Platz fĂŒr ein Kennzeichen? Mmh!

Jetzt sieht auch der Schnorchel gefÀlliger aus.
Blick von oben auf’s Dach.
Osram Lightbar, schön dezent unterm Astabweiser.

Drama: Neuer Laptop & KĂŒhlschrank!

Rechtzeitig, bevor unser aktueller Laptop komplett den Geist aufgibt, so langsam wie er schon ist, haben wir uns einen neuen gekauft. Schön mit SSD Festplatte – wg. RĂŒttelfestigkeit und so. Dies muß dann wieder die nĂ€chsten Jahr halten. Die meisten der Programme sind schnell wieder installiert, und ebenso die Dateien umgezogen. Nur mir graut vor der Wordpress-Migration! Einfach mal den kompletten Xampp-Folder inkl. Wordpress Homepage kopieren: Fehlanzeige! Xampp neu installieren, und dann den Folder kopieren: Auch Fehlanzeige! Die *.ini Dateien hĂ€ndisch anpassen: Macht alles nur noch schlimmer!

Nach einigen schlaflosen NĂ€chten und immer wieder alles löschen hat es dann geklappt – wenn man die richtige Reihenfolge weiß. Falls dies Euch auch mal passieren sollte, so hilft Euch hoffentlich folgende Anleitung:

  1. Xampp komplett neu installieren (brauche ich, um die Homepage offline erstellen zu können und einen Server zu simulieren)
  2. Homepage Ordner aus HTDOCS (alter Rechner) in den HTDOCS Ordner (neuer Rechner) kopieren
  3. Xampp auf altem Rechner starten –> Apache & MySQL starten
  4. Browser-Fenster öffnen: http://localhost/phpmyadmin/ –> Datenbank der bisherigen Homepage auswĂ€hlen und exportieren
  5. Xampp auf neuem Rechner starten –> Apache & MySQL starten –> Apache – Config. –> PHP.ini wie folgt verĂ€ndern, um spĂ€teren Fehler „Incorrect Format Parameter“ beim spĂ€teren Datenbank-Import zu vermeiden: max_execution_time = 3000; max_input_time = 60; memory_limit = 128M; post_max_size = 200M; upload_max_filesize = 200M
  6. Browser-Fenster auf neuem Rechner öffnen: http://localhost/phpmyadmin/ –> Datenbank neu anlegen (utf8_general_ci) –> Datenbank auswĂ€hlen –> kopierte Datenbank vom frĂŒheren Rechner in diese leere „HĂŒlle“ importieren
  7. FERTIG!

Jetzt graut mir nur noch vor dem ersten Komplett-Umzug auf den richtigen Server bzw. wie ich Deltas zukĂŒnftig dorthin portieren kann. Mit dem Wordpress Duplicator Plugin geht wohl nur ersteres. Aber fĂŒr heute ist es erstmal geschafft.

Zeitgleich ĂŒberlegen wir, welches Tablet wir uns – neben unserem alten Garmin Navi, welches bereits die „halbe Welt“ gesehen hat – als neues Navi anschaffen möchten. Wie liebĂ€ugeln zunĂ€chst mit einem iPAD, aber die Preise treiben einem die TrĂ€nen in die Augen. Das GPS Modul gibt es nur bei der LTE Variante, und dieses schlĂ€gt dann gleich mal mit mehreren hundert Euro mehr zu Buche. Laut Internet gibt es wohl die wichtigsten Navi-Apps auch fĂŒr Android; so wird es ein Samsung Galaxy Tab S7, Wifi. Jetzt mĂŒssen wir nur noch schauen, mit welchem wir Tracking als auch Routen-Aufzeichnung machen können. Auf der Pistenkuh-Seite und deren Kommentaren finden wir wertvolle Tipps.

Ein ganz anderes Thema ist die KĂŒhlschrank Bestellung, die wir in Angriff nehmen. Eigentlich schon Anfang Januar. Aber daß sich dieses bis in den MĂ€rz hineinziehen wird, hĂ€tten wir nie vermutet. Warum dies?

Trotz wieder höherer MwSt. in 2021 wollten wir grĂ¶ĂŸere ElektrogerĂ€te nicht zu frĂŒh kaufen. So haben wir es „einfach verschwitzt“, noch im Dezember einen KĂŒhlschrank zu kaufen. HĂ€tten wir dies mal gemacht, denn wer hĂ€tte geahnt, daß die Hersteller mittlerweile ihr Sortiment von tlw. noch mechanischer Steuerung auf komplett elektronisch umstellen. Wir möchten einen mit mechanischer Steuerung kaufen, da AndrĂ© auf seiner Page den Tipp gibt, daß damit der Wechselrichter nicht permanent laufen muß, sondern nur, wenn die Temperatur nachgeregelt wird. Es geht ja schließlich um jedes Watt. Also schreiben wir uns noch im Dezember eine Liste jener wenigen Modelle, die wir dann bald kaufen wollen.

  • Fehlschlag 1: Ein NEFF KĂŒhlschrankmodell, mit welchem wir geliebĂ€ugelt haben, wird umgestellt; wir erkennen dies aber noch rechtzeitig vor dem Kauf.
  • Fehlschlag 2: Wir bestellen ein anderes NEFF Modell. Dies wird uns noch vor der Lieferung storniert. Ist auf einmal nicht mehr verfĂŒgbar.
  • Wir gehen unsere Liste mit angeblich mechanisch gesteuerten KĂŒhlschrĂ€nken durch. Die Auswahl reduziert sich auf 3 Modelle. Panik macht sich breit. Aufgrund Lockdown können wir auch nirgends in einen Elektronikladen oder so, um zu schauen, ob noch vor Ort „RestbestĂ€nde“ sind.
  • Fehlschlag 3: Wir wollen ein Gorenje AusstellungsstĂŒck kaufen. Leider ĂŒber 500 km entfernt, man liefert nicht, und kann uns auch keine Angaben ĂŒber augenscheinliche MĂ€ngel oder Macken machen. Zu risikoreich fĂŒr uns, angesichts des Aufwandes.
  • Fehlschlag 4: Wir entdecken ein weiteres Modell von unserer Liste bei einem HĂ€ndler in Köln. Nur leider wurde die Homepage nicht aktualisiert und das Modell ist nicht mehr verfĂŒgbar.
  • Fehlschlag 5: Wir bestellen einen Constructa KĂŒhlschrank. Wird geliefert, und – Oh je: elektronische Regelung. Ab dann beginnt das Drama mit der Lieferfirma, die weder auf Mails reagiert, und auf Anrufe einem verspricht, daß dieser noch in der gleichen Woche abgeholt wird. Und als ich ebay einschalte, ĂŒber die die Bestellung ausgelöst wurde, setzen diese einem auch plötzlich ein Ultimatum, daß man auf eigene Kosten den KĂŒhlschrank zurĂŒckschicken soll, um den Originalpreis erstattet zu bekommen. Soviel zu KĂ€uferschutz! 4 Wochen spĂ€ter und um einige Nerven Ă€rmer, ist der KĂŒhlschrank weg, und das Geld dafĂŒr da.
  • (Fast-)Fehlschlag 6: Es gibt nur noch ein einziges Modell und wir schlucken die bittere Pille, daß dieser superteuer ist. AEG SKB510F1AS. Im Dezember wĂ€re dieser KĂŒhlschrank 100 € gĂŒnstiger gewesen. Er wird geliefert und – oh GlĂŒck: Ist mechanisch gesteuert. Leider hat er leichte Macken, und der Preis ist auf Idealo mittlerweile stark gefallen. Nach mehreren Anrufen und Mails kriege ich Rabatt und hoffe, den Fall damit abgeschlossen zu haben. FĂŒr den Rabatt kaufe ich ein weiteres Glasregal fĂŒr den KĂŒhlschrank, denn es hat zu dem wirklich sehr Ă€hnlichen Modell von NEFF eine Platte weniger.

So sieht es aus, wenn wir 2 KĂŒhlschrĂ€nke zu Hause haben – natĂŒrlich zusĂ€tzlich zu unserem eigenen Haus-KĂŒhlschrank und unserem Alten aus Studi-Zeiten:

Es „stapeln“ sich bei uns KĂŒhlschrĂ€nke zu Hause.
Und so sieht es aus, wenn man Halter fĂŒr Feuerlöscher kauft: Anstatt der Halter bekommen wir einen Feuerlöscher nach dem anderen zugeschickt und ĂŒberlegen, hier demnĂ€chst groß ins GeschĂ€ft einzusteigen…

Der FrĂŒhling naht…

Ende Februar haben wir uns mit FRM Technik verabredet. Der Wohnkoffer soll aufgebaut werden und wir wollen die Maße vor Ort durchgehen. Mit der HĂ€lfte von unserem zukĂŒnftigen Interieur bewaffnet – „Ich sage nur: Unsere Waschmaschine wird nie wieder so schnell unterwegs sein!“ – dĂŒsen wir die knapp 200 km ‚gen SĂŒdwesten. Bei kalten Temperaturen, aber Sonnenschein. Schon Lockdown gewöhnt, holen wir uns nur einen Kaffee und ein belegtes Brot unterwegs, und sind um kurz vor 10 Uhr ĂŒberpĂŒnktlich vor Ort.

Sogleich entdecken wir Patsha im Außenbereich und stromern um unser Vehikel herum.

Patsha wurde im Außenbereich geparkt, um Platz fĂŒr die Montage von mehreren Wohnkoffern zu machen.
WofĂŒr sind die vielen Kabel? Oder: Ein Hoch auf die neue Bodenfreiheit!
Neue Federpakete und StoßdĂ€mpfer vorne.
Kraftstoffentnahme.
Unsere neue Leseleuchte ist montiert.
Wir ĂŒberlegen lange, was wir mit „dem Graben“ vor dem Durchgang machen. Schlechte Konstruktion der originalen Fahrerkabine. Letztendlich entscheiden wir uns fĂŒr’s Schließen mit Blech. Hinterm Fahrersitz soll dennoch eine Mulde bleiben, um einen 3.ten Sitz zu verstauen.
Die beiden 300 l Tanks sind schon provisorisch befestigt.
Schön „kriselschwarz“! Auch der neue Grill.
Die alten Federn wurden wieder eingebaut. StoßdĂ€mpfer fehlen noch.
Schön kompakt!
Dachklima tlw. eingebaut. FĂŒr den Preis nicht besonders wertig – finden wir.

Dann geht es nach innen und wir wissen nicht so genau, ob unser Wohnkoffer nun zu groß oder zu klein auf uns wirkt. Aber die WĂ€nde unseres „Tiny Houses“ stehen; wurden gestern erst aufgestellt. Anhand unserer Skizzen gehen wir die Maße fĂŒr die Fensteröffnungen durch und setzen uns auch zum Vergleich noch in Bennys Expedi. Es ist wirklich schwierig, ein gutes GefĂŒhl fĂŒr den Raum zu entwickeln, da er einerseits oben noch offen ist, andererseits innen noch nicht befĂŒllt. Aber – wenn einem spĂ€ter die Klaustrophie ĂŒberkommen wird – können wir ja dann in unser „neues Wohnzimmer“ = die Welt hinaustreten.

Sicht von hinten auf den ĂŒberstehenden Reserverad-TrĂ€ger.
EingangstĂŒr. Hier mĂŒssen wir noch ĂŒberlegen, wie wir die Arretierung im offenen Zustand machen, da die TĂŒr sonst bei Wind gegen die umlaufende Metallkante rechts stĂ¶ĂŸt und u.U. dann rausgerissen wird. Die Fahrerkabine ist auch nicht bĂŒndig, so daß die nach rechts aufschlagende TĂŒr nirgends Halt findet oder plan anliegt. Evtl. mit einer Kombi aus Feder und Seilzug?
Blick durch den Krabbeldurchgang. Lange 4.60 m tun sich vor uns auf.
GrĂ¶ĂŸenverhĂ€ltnis: Es paßt (in der Höhe)! Sind 2.10 m.
Rollendes Zuhause – im wahrsten Sinne des Wortes.

Einige geklĂ€rte Fragen spĂ€ter, und nach einem freundlichen Austausch mit Michael, einem spontan, mit seinem Expedi auftauchenden Kunden von FRM-Technik, machen wir uns auf den Heimweg und schicken noch am gleichen Wochenende die aktualisierten Maße zu. Ohne GewĂ€hr natĂŒrlich! 😉

1 Jahr Homeoffice

Wie kann man das Fazit und den Unterschied am besten beschreiben, wenn nicht mit einem Vergleich.

Ein Arbeitstag im MĂ€rz 2020:

Der Wecker klingelt um 7 Uhr; wir stehen auf, machen uns fĂŒr die Arbeit fertig und dĂŒsen nach Regensburg. Im allgemeinen beginnen die Meetings gegen 8.30 h und enden abends zwischen 18 und 19 h. NatĂŒrlich hatte man in jenem MĂ€rz auch schon viele Telcos, aber man hetzte auch zwischen MeetingrĂ€umen hin und her – ich war hier daher notorisch zu spĂ€t. Ein kleiner Smalltalk hier, um Neuigkeiten hinsichtlich Projekten zu erfahren, ein Plausch beim Mittagessen dort, um auch mal mitzubekommen, welche Themen in anderen Abteilungen anstehen. Wenn in jenem Jahr mein Geburtstag nicht an einem Workshop-Tag stattgefunden hĂ€tte, hĂ€tte ich auch wie jedes Jahr Kuchen auf die Arbeit gebracht und mit 2 Kollegen, die im gleichen Zeitraum gefeiert haben, unsere Kollegen eingeladen.

Ein Arbeitstag im MĂ€rz 2021:

Der Wecker klingelt fĂŒr Boris zwar immer noch um 7 Uhr, wenn nicht gar frĂŒher, ich jedoch drehe mich nochmal um und stehe erst gegen 7.40 Uhr auf. Rekord ist 13 Minuten bis zum ersten Meeting, denn Meetings beginnen jetzt alle um 8 h, und abends endet mein Tag zwischen 19 und 20 Uhr. Zu Meetings bin ich nicht mehr so viel zu spĂ€t, denn es trennen ja nur noch 2 Mouse-Klicks ein Meeting von dem anderen. Mittagspause? Die Sprudelflasche steht auf dem Tisch, und abends kann man ja immer noch essen. Persönliche, private GesprĂ€che existieren fast gar nicht mehr; dafĂŒr versuchen ich und andere manchmal die Stimmung zu Beginn von Meetings mit kleinen, ironischen Kommentaren aufzulockern, denn alles ist viel ernster geworden, generell distanzierter. Wenn man den Fernseher anmacht, scheint es außer „einem bestimmten Thema“ ja auch nichts anderes mehr zu geben.

Tja, man hĂ€lt doch viel mehr aus, als man denkt, denn die Belastung ist nochmal gestiegen und es ziehen die 15-min-Meetings inklusiver total kontrĂ€rer Themen direkt hintereinander in den Kalender ein. Am Abend ist man echt platt und manchmal weiß ich gar nicht mehr, welches Thema man am Morgen besprochen hatte. Und die Menge an Mails bekommt man nur in den Griff, wenn man diese parallel zu den (eigenen) Meetings abarbeitet. SĂŒĂŸ ist aber, als Kollegen doch an meinen Geburtstag denken, und mich – inklusive meiner FĂŒhrungskraft – mit einem StĂ€ndchen ĂŒberraschen.

Die Internet-Verbindung hĂ€lt erstaunlich gut; die Aussetzer halten sich in Grenzen. DafĂŒr macht mein Billig-BĂŒrostuhl aus Studien-Zeiten langsam schlapp und fĂ€hrt tagsĂŒber immer ‚gen Boden. Peinlich ist jedoch, daß ein lĂ€ngerer Sonntagsspaziergang – jetzt nur mal zum Vergleich – regelrecht in Muskelkater ausartet. Wahnsinn, der Bewegungsmangel, an dem man natĂŒrlich alleinig Schuld ist. Das muß sich definitiv Ă€ndern!

Mein Homeoffice. Mit „Klein-Patsha“ immer vor Augen.
Über Winter sind viele MarienkĂ€fer zu Besuch gekommen. Nach jedem Rausschmiss waren sie Stunden spĂ€ter wieder drin.
So etwas erlebt man nur beim Homeoffice. Ein Sperber auf seiner Beute. (Lieben Dank an diejenige, die sich jetzt angesprochen fĂŒhlt, fĂŒr den Hinweis, um welchen Vogel es sich hier handelt! 😉 )
So schön bunt! (Foto gemacht an einem Wochenende! Nicht, daß man hier falsch interpretiert!)

Die lange Zeit der Pandemie, des Auf- und Abs, der vielen Lockdowns und AusgangsbeschrĂ€nkungen, und daß man gefĂŒhlt nur noch hinter einer FFP2-Maske atmet, verĂ€ndern doch viele – weltweit!

Einige Wochen spĂ€ter geben uns unsere Firmen sogar wöchentlich Schnelltests aus, fĂŒr diejenigen, die weiter im BĂŒro arbeiten (mĂŒssen). Warum muß nur die Anleitung so klein geschrieben sein, daß man sie ohne Brille nicht lesen kann? Und ein Impftestzentrum wird vor den Toren unserer Firma mit kostenlosen Gutscheinen fĂŒr uns aufgebaut. Hut ab vor unseren Arbeitgebern!

NatĂŒrlich negativ! Meine Kontakte beschrĂ€nken sich auf ein Highlight in der Woche: Den Kontakt mit der Supermarktkassiererin.

Patshas Rohbau

Als im MĂ€rz das Smartphone surrt, freuen wir uns sehr ĂŒber aktualisierte Bilder von unserem neuen Rohbau.

Sicht auf die Kofferfront auf der Beifahrerseite.
Blick auf’s Schlafgemach.
Blick durch den Eingang ins Bad.
Unser Rohbau von oben, in Fahrtrichtung.

Kurze Zeit spĂ€ter fahren wir noch einmal bei FRM-Technik vorbei, um die zweite Fuhre an Sachen – so auch den KĂŒhlschrank – vorbei zu bringen. Dann ist unser Keller wieder etwas gerĂ€umiger.

Bei Regen gestartet, bei Sonne und Wolken angekommen, aber diesmal mit einem zusĂ€tzlichen Umweg, da die Zufahrtsstraße nun auch ebenfalls gesperrt ist. Jetzt fĂŒhrt nur noch ein einziger Weg zu Benny & Team, vom Dorf aus. Vor Ort schauen wir uns als erstes unseren Koffer an und lassen die Maße und die „Opulenz des Raumes“ auf uns wirken:

Fahrerseite sowie Kofferfront
Die beiden Luken fĂŒr den Stauraum sowie mutmaßlich die beiden TĂŒren fĂŒr den Eingang und den Durchgang.
Großer Stauraum

Wirkt, wirkt, wirkt! Ist schon cool, unseren, damals im Keller simulierten Grundriss, nun in echt zu sehen! Die metallisch klingenden KlappergerĂ€usche sind ĂŒbrigens das große Hallentor, was bei dem starken Wind draußen schwingt und anschlĂ€gt.

WĂ€hrend die Durchsprache der AuslĂ€sse fĂŒr Heizung und Klimaanlage schnell und reibungslos ablĂ€uft, und wir hier nur die Anzahl der HeizungsauslĂ€sse reduzieren, diskutieren wir lĂ€nger bzgl. unserer Skizze fĂŒr die Wasseraufbereitung. Unser ursprĂŒngliches Konzept hatten wir nach lĂ€ngerer Recherche an jenes von JaM angelehnt, da es fĂŒr uns absolut schlĂŒssig war:

  • Wasseraufbereitung VOR dem Wassertank mithilfe von Keramikfiltern
  • leistungsstĂ€rkere, innenliegende Pumpe, um die BefĂŒlldauer aufgrund der Keramikfilter als Widerstand zu verkĂŒrzen
  • Aktivkohlefilter NACH dem Wassertank, d.h. komplettes Wassersystem im Koffer mit TrinkwasserqualitĂ€t
  • Jeweils einen Boiler fĂŒr warmes Wasser im Badbereich, als auch im KĂŒchenbereich

Mit realistischer (Be-)Wertung von Benny – was braucht man wirklich? wie geht man mit einer Nachverkeimung im Tank bzw. in den Leitungen um? wie hĂ€ufig ist die Situation existent, einfĂŒllendes Wasser ĂŒberhaupt filtern zu mĂŒssen? – ĂŒberarbeiten wir zu Hause unser Konzept. Dank folgender Seiten als auch Antworten von Andrea von 4-Xtremes und Burkhard, vereinfachen wir dieses.

Unser ĂŒberarbeitetes Wasserfilterkonzept als neue Basis.
Aufgrund einer besseren Pumpe braucht spÀter kein DruckausgleichsbehÀlter eingebaut werden.

Am Fahrzeug schauen wir uns auch noch potentielle Stellen fĂŒr Abwassertanks an. Irgendwie ist unser Rahmen schon recht verbaut, und viel Platz im Hilfsrahmen direkt unter dem Koffer verbleibt auch nicht. So ĂŒberlegen wir, ob direkt unter der Dusche – „zusammen“ mit dem Catchtank – der Urintank platziert werden kann. Und der Abwassertank auf gleicher Seite zwischen Dieseltank und Hinterrad. Oder aber Urin- und Abwassertank getauscht.

Unsere Elektro-Skizze fangen wir ebenfalls an, durchzusprechen, aber nach 6 Stunden vor Ort sind beide Parteien nicht mehr so konzentriert. Wir hatten zumindest eine lĂ€ngere Pause zwischendurch, als Benny Besuch von potentiellen Basisfzg.-KĂ€ufern bekam und hier eingespannt war. Wir sind zwar etwas zu frĂŒh dran, die Elektroplanung aufbereitet zu haben, aber wir wollten nicht den Zeitpunkt verpassen, an dem wir diese parat haben sollten. So vertagen wir das Thema jedoch erstmal.

Diesmal dĂŒsen wir ĂŒber die Autobahn nach Hause – auch nicht viel besser, denn die Anschlußstellen in der NĂ€he waren auch gesperrt. „Und wieder einen Umweg mehr.“

Pull, pull, pull!

Eigentlich wollten wir nur mal schnell abends das fĂŒr unser Vehikel geeignete Bergeequipment bestellen. Aber dann hören wir von Bruchlast, Arbeitslast, Sicherheitsfaktor, Kinetikseil und Flaschenzug. Wir beschließen, uns dem Thema strukturiert zu nĂ€hern und zeichnen die fĂŒr uns wichtigen Bergemanöver mal auf (alles natĂŒrlich ohne GewĂ€hr! 😉 ):

ZusĂ€tzlich entdecken wir im Explorer-Video noch die Möglichkeit, sich auch rĂŒckwĂ€rts mit einer vorne angebrachten Winde herausziehen zu können. Letztendlich entscheiden wir uns dagegen, da wir nicht sicher sind, ob so etwas auch fĂŒr die Masse eines LKWs real funktioniert bzw. wie hĂ€ufig Bergen aus solch‘ einer Situation derart möglich ist, denn die Menge an zusĂ€tzlichem Bergematerial – Kosten und Gewicht! – ist nicht ohne! Einige Zeit, nachdem ich dieses Kapitel geschrieben habe, finden sich auch folgende Informationen: Stahl- oder SoftschĂ€kel?, bzw. ErklĂ€rung der AbkĂŒrzung FTF.

In unserer Ausstattungs-Übersicht könnt Ihr dann nachlesen, fĂŒr welches Bergeequipment wir uns letztendlich entschieden haben. Und zum Spaß hĂ€ngen wir diesen sĂŒĂŸen, kleinen und leichten SchĂ€kel mal an die AnhĂ€ngerkupplung unseres PKWs:

Schöne Dinge & schlechte Nachrichten

In der zweiten AprilhĂ€lfte kriegen wir dann plötzlich direkt zwei schlechte Nachrichten hintereinander: Erst hat Resopal unser Material nicht vorrĂ€tig, d.h. der Möbelbau kann nicht begonnen werden. Und wenige Tage spĂ€ter erfahren wir, daß KCT Lieferverzug hat und dann die ganze Firma wegen einem Corona-Fall fĂŒr 4 Wochen schließt – und unsere Fenster sind nicht ausgeliefert! 2 Monate komplette Verzögerung schmeißen den Zeitplan des Fahrzeugaufbaus total ĂŒber den Haufen! Kabinenstau in Bennys Halle – wie’s ihm und seinem Team wohl jetzt ergehen mag?

Wenige Tage spĂ€ter doch ein Hoffnungsschimmer: Resopal kann doch in 2 Wochen liefern, was sich jedoch dann wieder als falsch herausstellt (tatsĂ€chliche Lieferung erst 6 Wochen spĂ€ter!). In Summe werden wir ĂŒber zwei Monate Zeit verloren haben.

..nun ja, KCT hat dann doch plötzlich Anfang Mai anstelle von Ende Mai geliefert. Und damit dann doch noch schneller als Resopal!

Anderes Thema: Benny bestĂ€tigt uns, daß die Klimaanlage fĂŒr unseren Koffer eingetroffen ist und mit einem Wechselrichter an einem 12 V System kein Problem darstellt. Dies ist jetzt die Entscheidung und das GO fĂŒr das 12 V System in unserem Koffer! Wir telefonieren uns zusammen und einigen uns auf ein paar Punkte:

  • Solarmodule, 4 Stck., Panasonic HITÂź N340 (340 W) – auch wenn wir lesen, daß grĂ¶ĂŸere wie diese evtl. wg. den Vibrationen nicht offroad-tauglich sind, gehen wir das Risiko ein. Nichts geht ĂŒber Watt-Power! Hoffentlich bereuen wir dieses nicht. (Anmerkung: Einen Erfahrungsbericht von Herman-unterwegs findet Ihr hier.)
  • Batterien: 4 Stck, 160 Ah, LiFePo – in Summe also ca. die HĂ€lfte der Solarleistung
  • Landstromeingang 110 V- 220 V – speist Strom auf ein LadegerĂ€t in unserem Koffer
  • 1x “permanent” Wechselrichter 375 W + 1x “temporĂ€r” Wechselrichter mit integriertem LadegerĂ€t 3000 W (s. auch nachfolgende Übersicht; Anmerkung: Ein halbes Jahr spĂ€ter, bei der Inbetriebnahme, wird sich zeigen, daß unser KĂŒhlschrank 1000 W Anschaltleistung „zieht“, d.h. wir mĂŒssen kurzfristig unseren 375 W Wechselrichter in einen mit 1200 W Leistung tauschen. Echt blöd und absoluter Mist!)
  • Haupttrennschalter sowie diverse weitere fĂŒr spezielle Komponenten (z.B. Pumpe, Boiler, …)
  • B2B, d.h. Starterbatterien können die Aufbaubatterien wĂ€hrend der Fahrt laden
  • separates 24 V LadegerĂ€t, falls wir mal die Starterbatterien laden mĂŒssen
  • Fokus eher auf Anzeigepanele; Dongle fĂŒr Bluetooth nur fĂŒr Einstellung Ladekennlinien o.Ă€.

Parallel dazu kaufen wir nach und nach diverses Werkzeug bzw. Bergeequipment und ĂŒberlegen uns, was man fĂŒr den Wohnkoffer noch organisieren sollte. Dadurch, daß wir im Duschbereich jetzt doch auf Resopal“holz“ wegen der Feuchtigkeit verzichten mĂŒssen, ist es uns einfach zu „Weiß“, d.h. wir brauchen unbedingt spĂ€ter etwas Farbe in diesem Bereich. Wir versuchen, uns einen Eindruck mithilfe von verschiedene Wandtattoos zu verschaffen – dank Screenshot und Powerpoint. Die Bilder zeigen die Sicht auf die Stirnwand des Koffers, Richtung Fahrerhaus; die blauen Streifen sind die spĂ€teren DuschvorhĂ€nge.

Wir entscheiden uns letztendlich fĂŒr dieses, jedoch in dunkelblauem Farbton. Der Schriftzug ist im Bild bereits gestĂŒckelt und untereinander angeordnet. Wir bestellen weitere Blubberblasen, dann können wir diese noch an anderen Stellen im Bad anordnen.
Logo fĂŒr unseren Wohnkoffer – neben passenden T-Shirts fĂŒr uns.

Wenige Tage nach Lieferung der Fenster sind die Laibungen eingebaut.

Dach drauf, Kantenschutz drumherum.
Blick in Richtung KĂŒche. Mit den Fenstern in der Halle vor unserem KĂŒchenfenster sieht es etwas aus „wie im Knast“.
Blick in Richtung (nicht vorhandener) Sitzecke.
Schön, großer Schlafbereich. Jetzt fehlt nur noch die Dachluke.

Etwas spĂ€ter bestellen wir Muster fĂŒr unsere Polster (aus Alcantara Stoff):

Alcantara Cover Stoff, d.h. mit verstĂ€rktem TrĂ€gerstoff. Ansonsten wĂ€re dieser zu dĂŒnn und nicht fĂŒr ein Polster geeignet Boris Favorit ist oben links. … nein, zu knallig!
Der VollstÀndigkeit halber: Wir haben Bodenfliesen aus strukturiertem Vinyl bestellt, die mit Kleber auf dem Boden verlegt werden.
Boris Farbwunsch… Atem(be)raubend!
„Ich verstehe nicht, was Du hast: Sieht doch top aus!“
Wir „einigen“ uns auf weinrot.
Wir beauftragen Fr. Roth von der gleichnamigen Polsterwerkstatt (www.polsterwerkstatt-roth.de) und – aufgrund anderem Alcantara Stoff – wechseln noch einmal leicht die Farbe. Das sattere Rot gefĂ€llt uns aber deutlich besser.

Plancha fĂŒr Patsha

Was wĂ€re ein echtes Expedi ohne AußenkĂŒche? Bzw., ohne Grill in der Unterflurstaubox? Schon lange wissen wir, daß wir so etwas haben wollen, aber bei der tollen, deutschen Gesetzgebung lernen wir: Grille in Deutschland werden nur als 50 mbar Variante verkauft, aber GerĂ€te im/am Wohnmobil dĂŒrfen nur mit 30 mbar betrieben werden. In der Vergangenheit haben wir lange im Internet recherchiert und plötzlich ein Modell gefunden, was uns gefĂ€llt: Einen Planchagrill. Die diversen Videos im Netz lassen uns neugierig werden, da wir zuhause so etwas nicht haben. Diverse Telefonate mit Campingaz, aber auch Mailverkehr, lassen uns herausfinden, daß die 30 mbar Variante in Holland oder in der Schweiz verkauft wird. Ob das GerĂ€t wirklich zum Schluß anders aufgebaut ist, keine Ahnung! Die Servicemitarbeiter von jener Firma widersprechen sich gegenseitig und leider sind deren entsprechenden Stellen im Ausland „null erreichbar“. Wir finden daher selber heraus, bei welchen Firmen man dies in den Niederlanden bzw. in der Schweiz kaufen kann, aber auch hier wieder nur Probleme: Auf mehrfaches Nachfragen versichert mir der Lieferant in Holland, daß es sich um eine 30 mbar Variante handelt – und prompt ist das GerĂ€t ausverkauft. Bei einem spĂ€teren Versuch, es dort zu kaufen, wird erst Geld abgebucht, und dann ist es nicht mehr bestellbar. Geld retour nur nach Aufforderung. MerkwĂŒrdig! In Holland zu kaufen hĂ€tte jedoch den Vorteil: EU-Zone, d.h. kein Zoll. Bei einem Lieferant in der Schweiz lĂ€uft es zunĂ€chst besser: Ja, man wĂŒrde auch prinzipiell nach Deutschland liefern, aber erst wenn der Lockdown zu Ende sei. So vergehen etliche Monate mit mehrmaligem Chat und Mail, bis dies dann auf einmal nicht mehr stimmt. Schade, denn hier wĂŒrde es sich um jene Variante mit der Edelstahl-Plancha Platte handeln. Durch Zufall finden wir den Grill – wenn auch mit Emaille-Platte – bei Hornbach in der Schweiz. Und dies sogar gĂŒnstiger als in Deutschland. Laut Zoll-Regelung kann man auch bis zu 300 € Wert „ĂŒber Land“ zollfrei einfĂŒhren, also: Direkt bestellt.

Anfang Juni ist ein verlĂ€ngertes Wochenende mit BrĂŒckentag angesagt. Warum dann nicht einfach mit Zelt im Schlepptau einen „Kurztrip“ in die Schweiz machen? Der „kurze Trip“ ist 600 km one-way, aber die CampingplĂ€tze haben offen und jenen, den wir uns ausgesucht haben, sogar ein kleines Restaurant. So dĂŒsen wir „gemĂ€chlich“ am Fronleichnam ĂŒber Stuttgart in Richtung Schweiz; mit Umweg, aber wir wollen nicht 2 Grenzen passieren und auch die Mautstraßen umgehen. Wir haben sogar auf dem Hinweg GlĂŒck, als direkt auf unserer Höhe auf der gegenĂŒberliegenden Spur ein Auto in die Leitplanke fĂ€hrt, eine riesen Staub- und Erdwolke aufwirbelt, und ein Fahrzeugteil ĂŒber uns hinweg in den Graben fliegt. Wir verstĂ€ndigen sofort die Polizei und hoffen, daß es nichts Schlimmeres geworden ist.

Mit einem Stopp kommen wir nach 7 Stunden Fahrt an und genießen – nach einem leckeren Abendessen – die DĂ€mmerung. Der Campingplatz liegt einerseits toll in einer bergigen Gegend, das SanitĂ€r ist sehr sauber, nicht ĂŒberlaufen, und die Besitzer sind sehr herzlich. Auf der anderen Seite ist die angrenzende Straße in der Nacht doch lauter als gedacht und wir schlafen nicht wirklich gut.

„Idyllischer“ Campingplatz Bachmattli
Blick auf den Alpnacher See

Am nĂ€chsten Morgen stehen wir einigermaßen frĂŒh auf – hundemĂŒde – und fahren direkt die 18 km zu Hornbach in Luzern. Ich kann es nicht erwarten, unseren heißgeliebten Planchagrill abzuholen, so muß das FrĂŒhstĂŒck (erstmal) ausfallen. Wir stehen an der Warenausgabe und Boris fragt nach: „Brauchen wir eine Wagen oder können wir dies so mitnehmen?“ Antwort des Mitarbeiters: Der Grill kommt auf einer Palette. Boris: „Was? Palette?“ Der Mitarbeiter: Ja, Europalette! So nach dem Motto: Verstehen die Deutschen nicht, was gemeint ist? Boris Kinnlade klappt förmlich runter. Nun ja, der Grill ist zwar nicht leicht, aber im Regal wird er auf der Palette gelagert. Also, kein Problem: Paßt in unser Auto.

Sogar auf 3 Paletten wartet „unser“ Planchagrill auf uns!

Juchuh! Nach 6 Monaten Internetrecherchen, ewigem Hin- und Her mit diversen Lieferanten als auch Campingaz, wartet unser schnuckeliger Plancha Grill – ach ja, ausgelegt fĂŒr 10-12 Personen! – auf uns und seine lange Fahrt zu uns nach Hause. Er kommt mit einem 30 mbar Regler und – angeblich – einem anderen Ventil, was mehr durchlĂ€ĂŸt. Ansonsten wĂ€re ein, auf 30 m bar reduzierter 50 mbar Grill nicht effektiv genug. Hoffentlich funktioniert alles, denn der Weg zur Retoure wĂ€re weit.

Planchagrill zugeklappt.
Man kann beide Brenner getrennt schalten.
Masterplancha mit Emaille-Platte

Momentan das Schwerste am Grill ist die gusseiserne Planchaplatte (13 kg), die wir noch gegen eine maßangefertigte Edelstahlplatte (ca. 5 kg) austauschen wollen, bzw. wollten. In Summe hĂ€tte uns dies dann hoffentlich gĂŒnstiger kommen sollen, als wenn wir das GerĂ€t in Deutschland gekauft hĂ€tten (ungeachtet der mbar-Variante). Sprit- und Übernachtungskosten natĂŒrlich nicht mitgerechnet. DafĂŒr hat’s aber einfach Spaß gemacht und war nach 9 Monaten der „erste Urlaub“, in welchem wir unterwegs waren – wenn auch nur fĂŒr eine Nacht!

Tja, leider war’s dann doch nicht so einfach! Campingaz hat sich kleine, feine Unterschiede in den Modellen ausgedacht, so daß man nicht einfach die beiden (Original-)Platten austauschen kann. Und, leider teilt einem jene Firma auch nicht mit, welche dies sind, sondern man erfĂ€hrt dies durch Zufall ĂŒber Skizzen im Netz, bzw. als wir unser Modell mal nĂ€her anschauen. HĂ€tten wir doch gleich die Edelstahlvariante in der Schweiz bestellt und uns somit viel MĂŒhe und Nachlaufen erspart; darĂŒber hinaus Kosten. So vertagen wir erstmal das Thema „Plattenaustausch“. Dennoch möchte ich auf die tolle Kommunikation mit https://grill-supply.de/ hinweisen, denn wir hĂ€tten die Edelstahlplatte hier ansonsten maßanfertigen lassen.

SehnsĂŒchtig erwartet…

Knapp 200 Tage noch bis Ende des Jahres: Ob unser Fahrzeug rechtzeitig fertig werden wird? Etwas Erleichterung, als uns daher Fotos von den eingetrudelten Elektro-Komponenten erreichen.

Überraschungspalette: Rechts unsere LiFePo Batterien?
Die Klimaanlage ist so groß! Hoffentlich kriegen wir noch etwas in unserem Stauraum unter…
Der Karton öffnet sich…
Sauber verlegte Elektrowand. Die MPT Regler mĂŒssen final noch einmal ausgetauscht werden, damit sie zu unserem Stromkonzept / Solarplatten passen.
Unsere KĂŒhlbox muß „auswandern“.

Ab jetzt kriegen wir öfters RĂŒckmeldung bzw. Fragen von FRM-Technik, um eng abgestimmt zu sein. Abgesehen davon, daß sie sich – bei unserem vollgepackten Wohnkoffer – wie bei einem Tetris-Spiel fĂŒhlen, scheint das Thema „AbwĂ€rme und Hitze“ von Boiler und KĂŒhlbox im Bereich der einen Sitzbank tatsĂ€chlich ein Thema zu sein. Neben der Enge im dortigen Bereich brĂ€uchte man unbedingt auch einen LĂŒfter, um die AbwĂ€rme rauszukriegen. So macht Benny uns den Vorschlag, zumindest die KĂŒhlbox in den Stauraum zu ziehen, und auf einem ausziehbaren Gestell von Horntools zu montieren. (Wir sehen erst spĂ€ter, was dieser Auszug kostet. Oh je.) Da wir die KĂŒhlbox tatsĂ€chlich eher wie eine Gefrierbox nutzen wollen, und wir zu Hause auch nicht tĂ€glich an diese herangehen, stimmen wir zu. Warum haben wir den Koffer nur so kurz gemacht? Dann wird es jetzt wenigstens unter unserem Bett warm. Auch kommen wir dann besser an den Boiler & Co. heran, wenn nichts „Festmontiertes“ davor steht, und wir können uns so auch eine Art Revisionsklappe von der Dusche aus sparen. Aber die Waschmaschine möchte ich bitte bitte weiterhin im Koffer behalten!

Im Inneren des eigentlich noch leeren Koffers sieht es aktuell so aus:

Der Wassertank von FT Design (https://www.ft-design.de/) faßt stolze 440 Liter und besitzt 5 SchwallwĂ€nde! Vielleicht kriegen wir jetzt auch noch eine SpĂŒlmaschine im Fahrzeug unter? 😉
Tja, das war klar, daß etwas mal nicht passen wird. Der Eck-Spiegelschrank wurde mit falschen Maßen geliefert und paßt leider nicht mehr neben dem bereits gekauften Spiegel. Plan B: Neuen Spiegel kaufen!

Boris Mail erreicht mich an einem Mittwoch frĂŒh morgens: „Erster! Ich habe einen Impftermin beim BÄD (BetriebsĂ€rztlicher Dienst); schon ĂŒbermorgen!“ Wow, bei so wenigen Impfdosen, die unsere Firmen pro Woche bekommen, startet Mittwochs um 8 Uhr immer der Run auf die Termine, und daß Boris bereits in der 3.ten Woche „des Run“ einen ergattert, ist schon toll. GlĂŒckwunsch! Da schaue ich auf mein Handy: Das Impfzentrum hat mir heute morgen eine SMS geschickt. Was fĂŒr ein Zufall! Als ich nach möglichen Terminen schaue, gibt es nur einen einzigen und auch nur im Impfzentrum Regensburg: Direkt am Tag darauf! Wer ist jetzt Erster? 😉

An unserem 15.ten Hochzeitstag bekomme ich dann meine erste Impfdosis. Alles gut organisiert. Das feiern wir dann abends „gemĂŒtlich bei einem Sub“. Und am nĂ€chsten Tag bekommt Boris seine „verpaßt“. Ebenfalls alles toll von seiner Firma organisiert. Jetzt testen wir beide mal Biontech bzw. Moderna aus.

Parken direkt vor dem Impfzentrum. Und im Inneren heißt es fast „Reise nach Jerusalem“: Auf Stuhl 1 fĂ€ngt man an, bei Stuhl 8 ist man dann der nĂ€chste, der die Spritze kriegt.

Und aufgrund unseres bevorstehenden Urlaubes – damit wir diesen auch symptomfrei antreten können – haben wir die Zweitimpfung um eine Woche vorgezogen. Was sich auch im Nachhinein bei den Nebenwirkungen als die richtige Entscheidung herausstellte.

Beim Verlassen des Impfzentrums fĂ€llt mein Blick auf die TĂŒr: Impfstoff von Biontech und Moderna ist noch verfĂŒgbar und man möge sich bei Interesse melden… Ein jeder selber mag sich jetzt seine eigenen Gedanken machen…

Ende Juli heißt es also fĂŒr uns: O‘ impft!

Es wird! Es wird gut!

(Kommentar „geklaut“ von Crosli auf unserer Instagram Page 😉 )

Mit großen Schritten geht es im Juni/Juli voran. Wir fiebern immer wieder neueren Updates entgegen und zĂ€hlen die Tage bis zu unserem Reisestart Anfang 2022.

Der 15 l Wasserboiler kann auch durch’s KĂŒhlwasser beheizt werden. DarĂŒber die Shurflo Druckwasserpumpe von Lilie Soft, die ohne DruckausgleichsbehĂ€lter auskommt.
Unsere große Dachluke ĂŒber’m Bett.
Unsere Elektrik-Zentrale nimmt in jenem Oberschrank am wenigsten Platz weg.
2x Katadynfilter unter dem spĂ€teren Waschbecken. Nur in diesem Bereich möchten wir gefiltertes Wasser haben und haben uns hier daher fĂŒr ausschließlich Kalt-Wasser entschieden.
1360 Wattpower pur!
Unser Nischen-Thron.
Oben rechts auf dem Wassertank findet man die BefĂŒllung- und Entnahmestelle.

Am 3.ten Juli Wochenende laden wir auch die erste Fuhre an Fotoalben und ReisefĂŒhrer in unseren Flitzer und dĂŒsen ‚gen Westen zu meiner Schwester. Mit vereinten KrĂ€ften hieven wir die schweren Plastikkartons auf den Dachboden: Lieben Dank, daß wir dies bei Euch parken dĂŒrfen!

Jetzt, wo so schön draußen die Sonne scheint und die Temperaturen angenehm sind, denken wir hin und wieder daran, ob es intelligent war, im Winter solch‘ ein Vorhaben (Testreise) starten zu wollen. Da finden wir zufĂ€llig auf der PanamericanaInfo-Seite den Link der Webpage von Linda und Sandro (Howis-Web). Und dieser macht Mut! Aber lest doch selber und schaut Euch die Youtube Videos der beiden an! Tja, sportlich hoch 3!

Und eine weitere Seite kreuzt unseren Weg: sWillis unterwegs, von Penny und Armin. Schön zu sehen, daß auch andere erstmal einen Testtrip unternehmen und „langsam“ anfangen. Wobei „langsam“ in den DĂŒnen von Marokko wohl auch untertrieben ist.

KĂŒche fast fertig…
Vorbereitung fĂŒr den Duschablauf.

Am ersten August Wochenende schrubben wir erneut Kilometer und statten nach einigen Monaten FRM-Technik wieder einen Besuch ab – natĂŒrlich Beladen mit „GepĂ€ck“. Vor Ort bestaunen wir die Fortschritte und können unser „Tiny House“ das erste Mal als geschlossenen Raum – also mit Decke – wahrnehmen. Es wird eng werden, aber (hoffentlich) gemĂŒtlich.

Irgendwie sieht Patshas Basisfahrzeug kleiner als unser heutiges Auto aus…
Die Dunstabzugshaube wird die Abluft an die Seitenwand des Koffers erhalten, mit klappbarem Lamellengitter. Wir hatten lange ĂŒberlegt, ob wir es nach oben unterhalb der Solarpanele fĂŒhren. SpĂ€ter wird entschieden: Abluft doch nach oben!
Von links nach rechts: Entnahme, FĂŒllstandssensor, dahinter der Zulauf, sowie Überlauf rechts.
Unsere Heizung von EberspÀrcher (Airtronic M2 Recreational
D4R) kommt ins Podest vor der einen Sitzbank.
Dachluke ĂŒber’m Bett zum Sterne-Gucken!
Duschwanne aus Alu im Eingangsbereich. Wir hatten diese auf unserer Skizze grĂ¶ĂŸer geplant, so daß noch einmal nachgearbeitet wird. Kein Thema, denn uns ist klar: Wo gehobelt wird, fallen SpĂ€ne! Und jedes Expedi ist ein Unikat!
Katadynfilter, parallel geschaltet, um die Durchlaufmenge zum Waschbecken zu gewÀhrleisten.
Technikzentrale – noch sind nicht alle Schalter belegt.
Innenleben.
Wow, so groß ist unsere Waschmaschine. Hoffentlich paßt diese in die Sitzbank.
Video fĂŒr ein besseres RaumgefĂŒhl! Es wird eng und gemĂŒtlich. 😉

Zweifel und Sorgen. Warum nur?

Eigentlich ist alles gut; eigentlich ist alles perfekt. Die weitere Organisation schreitet gut voran, unser Haus wird leerer und leerer, und es sind nur noch 4 Monate bis Jahresende – bis zu unserem Sabbatical. Trotzdem schleichen sich langsam die ersten Zweifel und Sorgen ein – auf ganz leisen Sohlen. Nicht so sehr, ob die Entscheidung die richtige ist, aber ob der Zeitpunkt der richtige ist. Was sind dies alles so fĂŒr Gedanken?

Irgendwie ist die Liste der Punkte, die am Fahrzeug erledigt werden soll, immer noch so lang. Vielleicht mĂŒĂŸten wir langsam die Liste in Prio A und Prio B Dinge splitten… Gleichzeitig wĂ€chst der Berg an gekauften Dingen im Keller, die alle noch in den Stauraum mĂŒssen. Wir trennen die 2 Berge in „Stauraumberg“ und „Innenraumberg“, in der Hoffnung, daß es klarer wird. Der Gegenteil ist der Fall und es wird nur umso mehr ersichtlicher, wie knapp es werden wird. Stauraum und Fertigstellungstermin!

Dann erfahren wir plötzlich durch Aussagen eines Kollegen, daß es wohl gar nicht mehr selbstverstĂ€ndlich ist, ein so altes Fahrzeug zugelassen zu bekommen. Auf der einen Seite Bestandsschutz – sofern das Fzg. mal zugelassen war -, auf der anderen Seite wohl eine GesetzesĂ€nderung im Mai diesen Jahres, die den Behörden angeblich mehr Entscheidungsspielraum fĂŒr eine Ablehnung gibt. Oh je, wenn wir unsere Ex-Feuerwehr nicht zugelassen bekommen, zieht man uns den Boden unter den FĂŒĂŸen weg. Das wĂ€re worst case! Sollen wir uns bei der Zulassungsbehörde jetzt schon erkundigen oder wecken wir damit „schlafende Hunde“? Zumindest klĂ€ren wir mit dieser, daß wir keine EG-KonformitĂ€tsbescheinigung brauchen, da wir in jedem Fall eine Einzelabnahme nach §21 beim TÜV machen mĂŒssen.

Und zu guter Letzt lesen wir auf den Seiten der US Konsulate und Botschaften in Deutschland, daß touristische Reisen in die USA bis auf absehbare Zeit nicht mehr gestattet sind. Stichwort: Corona Travel Ban. Hatten wir gar nicht mitbekommen, so fokussiert waren wir bislang auf andere Dinge. Schon seit Januar 2020 in Kraft. Ab wann sich dies Ă€ndern wird: Ungewiss! Nur gut, daß wir die Testreise in Europa geplant haben.

An der Stelle, an der frĂŒher ein tolles ObstgemĂ€lde von meiner Schwester hing, hĂ€ngt jetzt ein EU-Plakat. So schauen wir regelmĂ€ĂŸig auf die mögliche Route unserer Testreise in 2022.

Wir wollen nicht jammern: Wir kommen gerade aus einem tollen Urlaub in RumĂ€nien mit viel Wild-Camping und sommerlichen Temperaturen zurĂŒck. Ein tolles Land mit schönen Landschaften! Sehr zu empfehlen! Und eigentlich sind wir prima erholt, aber die Zweifel und Sorgen mehren sich auf einmal. Warum nur? Überzogen? Eine weitere PrĂŒfung unserer FlexibilitĂ€t? Oder: Jammern auf hohem Niveau? Vielleicht, aber wir haben so viel in die Waagschale geworfen und da alles bislang so prima geklappt hat, stellt sich natĂŒrlich auch eine gewisse Anspannung angesichts der noch ausstehenden Schritte ein. Insofern ist es gut, daß wir uns als eingespieltes Team daher gegenseitig ergĂ€nzen und aufmuntern: Das wird schon alles! Auf jeden Fall ist die „8-6-Formel“ geboren: Noch 8 Wochen – jetzt nur noch 7! – bis zum nĂ€chsten Kurzurlaub, und dann noch 6 Wochen bis zu unserem Weihnachtsurlaub. Und dann… Juchuh!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wir verlagern die Feuerstelle von unserem Rundell nahe zur Terrasse. Wir genießen das sĂ€uselnde Feuer und die WĂ€rme Anfang September. Und lassen unseren Gedanken freien Lauf.

Wir werfen einen Blick auf unsere offene-Punkte-Liste: Einerseits die fĂŒr Patsha, andererseits die organisatorischen, die es noch zu bewĂ€ltigen gilt. Wie z.B. den Verkauf unserer E-Klasse. Aber auch hier: Nach nur einer Woche, die wir die Annonce geschalten hatten, hat ein sehr netter Interessent aus Stuttgart unser Auto gekauft. Abermals alles in Plan, so daß wir die Versicherung bereits jetzt fĂŒr Patsha frei haben. Warum sich dann Sorgen machen? Zumindest mĂŒssen wir ab sofort besser abgestimmt sein, denn es gilt, sich ab nun einen PKW zu teilen.

Bei den nĂ€chsten Bildern, die wir von Benny erhalten, sind wir begeistert, daß es jetzt auch am Basisfahrzeug wieder weitergeht. Also auch hier wieder ein positives Signal. Und am 20.ten September verkĂŒndet ein Nachrichtensprecher, daß die USA ab November wieder Einreisen von geimpften EU-BĂŒrgern zulĂ€ĂŸt. Da atmen doch einige wieder auf, insbesondere viele Familien, die sich lange nicht haben sehen können.

Eine komplett neue Kippvorrichtung muß gebaut werden, da die originale damals in der Mitte und viel weiter hinten war.
Die Kanten werden sauber abgeklebt und verfugt.
Beide Tanks mit Unterschutz nun montiert. Ebenso die Köcher fĂŒr die SchlĂ€uche der Reifendruckanlage auf den nunmehr schwarz lackierten KotflĂŒgeln.
Definierter Platz fĂŒr die Waschmaschine. DafĂŒr wird ĂŒberlegt, wo der beste Platz fĂŒr unseren Akkustaubsauger ist.
Der Koffer erstrahlt in lichtem Grau – genau wie das Fahrerhaus. SpĂ€ter kommt noch unser Logo rechts und links an die Seiten.
Wir haben uns fĂŒr ein kleines, nach Einbau festverglastes Sichtfenster an der RĂŒckseite entschieden.

Und wĂ€hrend bei FRM-Technik der Endspurt ausbricht, rĂ€umen wir unser Haus leer. So stellen wir die KĂŒchenutensilien zusammen, die wir mitnehmen wollen – so auch die GlĂ€ser -, denn wir wollen aus einem Schaumstoffblock als „Offroad-Geschaukel-Puffer“ den passenden Einsatz schneiden.

Soviel Platz sollte im hĂ€ngenden KĂŒchenschrank oben sein. Werden wir zu viel mitnehmen?
Unser Schaumstoff-Ergebnis.
Messerspirale auf Weichschaummatte in Plastikummantelung. Lecker!
Glas in Glas, damit es paßt.
So sollte hoffentlich nichts in der Gegend rumfliegen.

Ein ereignisreicher Tag: Wir feiern Hochzeit!!!

Ende September erhalten wir von Benny die ĂŒberraschende Nachricht: In 3 Tagen, am 1.10.21, feiern wir Hochzeit! Dies möchten wir natĂŒrlich nicht verpassen und arrangieren unsere beruflichen Termine kurzfristig um und nehmen extra einen Tag Urlaub.

Der Wecker klingelt schon um 5.30 Uhr, denn die Strecke nach Giengen-HĂŒrben ist doch recht lang und wir wollen unterwegs frĂŒhstĂŒcken. WĂ€hrend der Lockdown Zeit hat es immer ein Brötchen vom Edeka auf dem Weg zu FRM-Technik getan. Aber jetzt genießen wir wieder, daß wir in einem CafĂ© knapp 30 km vor dem Endziel einkehren können. „Und wir nehmen gleich das „GourmetfrĂŒhstĂŒck“ in Form eines „Schweizer PfĂ€ndels“. „

Als wir ankommen, steht Patsha wie beim letzten Mal zuvor unter einem großen Überdach im Freien. Überall leicht eingesponnen – sozusagen: Mit Schleier! 😉 Wir wollen unbedingt zum Wiegen, bevor der Koffer aufgesetzt wird. Wir geben SchĂ€tzungen ab und schauen mal, ob die angedeuteten 4.7 t so stimmen werden. Der Motor wird angelassen; es steigt eine große, weiße Qualmwolke empor, aber der Sound ist ruhig und kernig. Damit wir auf der ca. 3 km langen Fahrt nicht liegenbleiben, wird noch etwas Sprit nachgefĂŒllt. WĂ€re ansonsten recht peinlich, wenn wir gleich abgeschleppt werden mĂŒĂŸten.

Über Feldwege geht es raus auf’s Land, zum Wiegen. Super praktisch, wenn ein Gehöft so eine große Außenwaage hat, auf deren Rampe man fahren kann. Kostenlos und ohne Termin. Und: Es ist das erste Mal, daß wir Patsha so fahren! „Einfach cool!“ Freude pur!

Nochmal ein paar Liter eingefĂŒllt, bevor es „auf große Fahrt geht“.
Das erste Mal offroad! Patsha in seinem Element.
Am kleinen BĂŒdchen leuchtet die Gewichtsanzeige.
Wieder retour. Bereit fĂŒr die Hochzeit!
Es geht auf’s Land – zum Wiegen.
Querfeldein.
Macht doch eine gute Figur – auf der Waage.
Etwas schwerer als gedacht, wegen Seilwinde, Schnorchel, Dachklima sowie DachtrĂ€ger. DafĂŒr ohne Fahrer und mit fast leeren Tanks.

Als wir nach einer knappen Viertelstunde wieder zurĂŒck sind, geht es direkt wie am SchnĂŒrchen weiter. Nicht, daß sich Braut oder BrĂ€utigam noch umentscheiden. Boris und ich beziehen in zwei unterschiedlichen Ecken Position, um zu fotografieren und zu filmen. Und, um nicht im Weg zu stehen. Gebannt schauen wir der Zeremonie zu, die final ca. eine Stunde dauern wird.

Unser Koffer wird aus der Halle geholt.
Dann wird unser Basisfahrzeug in die Halle gefahren.
Sicher in luftige Höhe gehievt.
Langsam wird der Koffer gesenkt. Dazwischen werden Holzblöcke gelegt.
Die „Gabeln des Staplers“ werden abmontiert und durchgeschoben bzw. -gezogen.
Die erste Schraube sitzt!
Geschafft! Die Zeremonie ist vollzogen!
Wir messen spÀter nach: 7.18 m in der LÀnge (Heck bis Front Fahrerkabine, ohne Seilwinde) + 3.50 m Höhe auf der Stirnfront des Wohnkoffers und nochmal 20 cm höher am Heck (ohne Solaraufbau gemessen).

Erstmal schwebt der Koffer in die eine Ecke des GrundstĂŒcks.
Danach kommt „Big Mama“ zum Einsatz.
Der Fahrzeugrahmen wird nochmal eingefettet.
Das Basisfahrzeug wird unter den Koffer gefahren – hin und her, bis es gerade unter diesem ausgerichtet ist.
Noch zu hoch, da die Holzblöcke dazwischen liegen.
ZunÀchst wird leicht das Heck angehoben und die hinteren Holzblöcke entfernt.
Dann wird vorne angehoben und auch hier die Blöcke entfernt.
Bremse im Basisfahrzeug treten, und von hinten den Hilfsrahmen mit der Box mit dem Stapler nach vorne in Position auf dem Fahrzeugrahmen schieben.
Schön noch alle Federn, DÀmpfer und Schrauben montiert, damit nichts runterrutscht.

Alles lief prima und reibungslos und wahrscheinlich schnaufen nicht nur wir beruhigt durch.

Nach einem verdienten Hochzeitsmahl in Form von Pizzen schauen wir uns nochmal den Wohnkoffer an und besprechen einige Punkte, so auch die Menge und Form der zukĂŒnftigen UnterflurkĂ€sten. So soll in dem hinteren linken (Fahrerseite) die Gasanlage unterkommen, wĂ€hrend der Plancha-Grill gegenĂŒber untergebracht werden soll. Der Catchtank soll rechts neben den Hinterreifen auf der Beifahrerseite passen, direkt neben dem Tank. Und unter der zukĂŒnftigen Treppe soll ein kombinierter, innen aber baulich getrennter Tank fĂŒr Abwasser und Urin Platz finden.

Enger Spalt zwischen Fahrerkabine und Wohnkoffer.
Eingang in ca. 1.40 m Höhe – da braucht’s ab jetzt eine Leiter!
Der Bereich zur Dusche wurde abgeschrĂ€gt, damit wir den Duschvorhang spĂ€ter darĂŒber hĂ€ngen können und das Wasser gut in die Duschwanne lĂ€uft. Wir wollten mehr Platz in der LĂ€nge als bislang realisiert.
Schön die SchrÀge mitnehmen, aber nicht den Böschungswinkel zerstören: So soll die hintere Box aussehen.
Die EingangstĂŒr muß spĂ€ter mit einer Feder o.Ă€. gehalten werden, damit sie nicht anschlĂ€gt.
Zur Deko werden die RĂŒcklichter schon mal reingelegt.
Die Revisionsklappe wird spÀter hinter den Polstern verschwinden.
Patsha war heute eine schöne Braut! 😉

Bevor wir glĂŒcklich den Heimweg antreten, mĂŒssen wir uns zum ersten Mal natĂŒrlich vor Patsha ablichten lassen!

Wir sind einfach nur happy! Unser erstes, offizielles Foto mit Patsha zusammen, welches wir spĂ€ter auch auf Instagram posten. Ab jetzt hat unser Account „ein Gesicht“.
(Wir hoffen, dies war nicht der Grund, warum wenige Tage spĂ€ter Instagram, What’s App und Facebook ĂŒber Stunden nicht mehr funktionierten: Ein riesen Aufschrei in der Social Media Landschaft! 😉 )

Endspurt…

Wir trĂ€umen davon, Patsha in der Woche vor Weihnachten zu uns zu holen und dann ĂŒber Weihnachten dort einzuziehen. Keine Ahnung, ob es weiße Weihnachten werden, aber wenn: In unserer NĂ€he hat jemand eine neue Halle aufgebaut und ich schaue spontan vorbei, um zu fragen, ob wir diese temporĂ€r nutzen könnten. Als wir einen Versuch vor 2 Jahren unternommen hatten, hier etwas zu finden, war dies unmöglich. Und diese Halle steht in Laufweite, nur 5 min. von unserem Zuhause entfernt. Was fĂŒr ein Traum, wenn dies klappen könnte. Der Besitzer ist sehr nett und als er hört, warum wir die Halle anfragen, sagt er – ohne zu zögern: Absolut kein Problem! Kriegen wir hin! Ich bin begeistert: Der Wahnsinn! So könnten wir tagsĂŒber Patsha vor unsere HaustĂŒr fahren und abends dort abstellen. Dann blockieren wir unsere Straße nicht, und falls es schneit oder eisig regnet, steht es geschĂŒtzt. Logisch, spĂ€ter wird unser Fahrzeug Wind und Wetter ausgesetzt werden, aber dann leben wir darin und alles ist dann schon eingerĂ€umt. Wieder einmal großes GlĂŒck bei diesem Punkt gehabt!

Im Laufe des Oktobers erhalten wir öfters einen Update in Bildern und sind jedes Mal mega-happy ĂŒber den Fortschritt.

AufgerÀumter Stauraum unter der einen Sitzbank.
Fast fertiger Essbereich mit versteckter Waschmaschine und Podest-Stauraum.
Kombi aus Abwasser- (rechts) und Urintank (links), jedoch innen drinnen baulich getrennt.
Einer der Heizungsschleifen wird im Boden vom Innenraum zum Stauraum verlegt – mangels Platz bei uns in der Kabine.
Die Heizungsluft soll von hier auch zum Bettbereich strömen: Einerseits, damit unsere LiFePo auch wÀhrend KÀlte arbeiten, auf der anderen Seite, damit es unter unserer Matratze nicht schimmelt.
Chaos zuhause – und Panik: Ob dies alles reinpassen wird? Oder: Schatz, brauchen wir dies wirklich alles, was Du gekauft hast?
Wir hoffen, daß mit dieser Befestigung unsere Waschmaschine nicht im Raum umherhĂŒpfen wird.
Detailbild der von FRM Technik zwischenzeitlich weiter verbesserten Treppe. Auf Nachfrage entscheiden wir uns fĂŒr dieses Modell mit Rillen. Rutschfester bei NĂ€sse.
Wir sortieren unser Froli System und schauen, wie dies mit den Bettmaßen ausgeht. Fazit: Wir mĂŒssen die LĂ€ngsseite um ca. 4 cm kĂŒrzen.

Langsam kehrt der Herbst ein. Es wird kĂ€lter und nĂ€sser, als auch dunkler. GemĂŒtlich sitzen wir vor unserem brennenden Kamin zu Hause, wĂ€hrend wir begeistert die neuesten Bilder „studieren“.

Unser Dusch-Bad-Eingang mit DeckenlĂŒfter.
Wahnsinn, wieviel Platz die Rohre der Klimaanlage in Anspruch nehmen.
Bei Bedarf kann die AbwĂ€rme ĂŒber dem KĂŒhlschrank in den Innenraum abgefĂŒhrt werden.
Edel, edel, edel! Und sauber gearbeitet!
Ausziehbox als extra ArbeitsflĂ€che oder – noch viel besser – als FrĂŒhstĂŒckseßplatz vom Bett aus.
Prima stabile Tischkonstruktion. GefÀllt uns besser als eine störende SÀule in der Mitte.
Blick aus dem Schlafgemach.
DoppellĂŒfter mit separatem Schalter fĂŒr den KĂŒhlschrank.
Tiefe SchrĂ€nke und Schubladen auf SchwerlastauszĂŒgen bis auf BodennĂ€he. Im Hintergrund die neue, offene Verbindung zum Stauraum, um von dort bei Bedarf Luft fĂŒr die Klimaanlage zu ziehen.

Schlamm, KĂ€lte, Schlangen…

… genauer gesagt: Warteschlangen! Die Szene wirft einen Blick auf DIE Allradmesse in Bad Kissingen und nach der ausgefallenen Saison 2020 und der Verschiebung von Sommer auf Herbst 2021, strömen die Heerscharen erwartungsvoll zur Camp Area als auch zum MessegelĂ€nde. Kein Wunder, daß sich dann Warteschlangen vor dem Brötchenstand, den Shuttlebussen, als auch dem Pizzastand bilden. 1 Stunde Warten fĂŒr uns keine Seltenheit. So manche unken, daß die Logistik an ihre Grenzen gekommen ist.

Die Camp Area ist zwar nicht so voll wie vor 2 Jahren, aber dennoch sehr gut besucht. Die Karten sind diesmal hauptsĂ€chlich im Vorverkauf zu erwerben – wir hatten unsere bereits vor 3 Monaten gekauft -, und wir sind froh hierĂŒber, als wir lesen, daß die Nacht von Freitag auf Samstag auf der Camp Area bereits ausgebucht sei. Wir können diesmal auch nicht frĂŒher los – Arbeit bis Freitag 17 Uhr – und haben auch diesmal GlĂŒck mit dem Wetter. Nachdem ein großes Regengebiet Mitte der Woche bereits durchgezogen war und alles in eine Matschpiste verwandelt hat, mußte sogar der Premieretag der Messe am Donnerstag abgesagt werden: Polizeiliche Anordnung wegen einem Sturm. So kommen wir Freitag im Dunkeln an, finden auch auf unserer begehrten Camp Area II noch gut eine gerade StellflĂ€che und können auch noch vor dem leichten Regen das Zelt aufbauen. Im Nachhinein erkennen wir, daß wir unser Zelt am Rand, aber mitten auf einem „Durchgang“ – also, Trampelpfad – zwischen den 2 StellplĂ€tzen der Camp Area II aufgebaut haben, und dies beglĂŒckt uns die nĂ€chsten 2 Abende mit einem persönlichen Flurverkehr und netten Kommentaren, daß man sich entschuldigt, durch unser Wohnzimmer zu laufen. Wir ĂŒberlegen schon, Wegezoll zu nehmen.

Der Nachteil im Herbst ist klar: Es ist frĂŒh dunkel. So laufen wir zwar noch am Freitag mit Taschenlampe bewaffnet durch den Schlamm, aber es macht nicht wirklich Spaß, und viele haben sich schon in ihre wohligen Camper verkrochen. Nachdem wir 1.5 Std. auf die heißbegehrte Pizza gewartet haben, treibt uns der Hunger – die Pizza war diesmal einfach zu klein – noch schnell zum nahegelegenen Mac und danach dann auch in die kuscheligen SchlafsĂ€cke. Auch am nĂ€chsten Morgen ist es noch lĂ€nger dunkel, so daß wir erst um 8 Uhr aufstehen – ohne Wecker und 2 Std. spĂ€ter als sonst fĂŒr uns ĂŒblich beim Besuch jener Allradmesse.

Zwischen Feuerwehr und Campmobil finden wir unseren nÀchtlichen Stellplatz.
Schlammige Wege ĂŒberall.
Ging dann doch schneller, als befĂŒrchtet: Nach 45 min. waren wir im Bus.
Bei guter Musik warten wir auf unsere Traditionspizza.
Diesmal gab es Brötchen nur am Camp I, aber der Weg hat sich gelohnt. Auch wegen dem wÀrmenden Coffee2Go.
Die Welt dreht sich um Mantoco: Leider haben wir Conny und Tommy nicht angetroffen, aber ihren Manni auf „einer grĂŒnen Insel“.

Wir haben uns auf der Messe treiben lassen; sind gemĂŒtlich mit vielen anderen ĂŒber die StĂ€nde gelaufen. FĂŒr uns waren nicht wirklich Neuigkeiten dabei und die Schlangen zum Einlass in die jeweiligen Ausstellungsfahrzeuge wollten wir uns nicht antun. So sind wir auch frĂŒher als normal zurĂŒck auf der Camp Area. Gut, denn lange hell bleibt es um diese Jahreszeit nicht mehr. Wir schlendern etwas ĂŒber die Camps, nur leider scheinen wir ein schlechtes Timing zu haben, denn bekannte Gesichter – oder Kontakte aus Instagram – sehen wir leider nicht. Bis auf Itchywheels, die wir jedoch am Abend zuvor bereits getroffen hatten. So schĂŒren wir unser wĂ€rmendes Feuer ein und verbringen quatschend den Abend mit unserem neuen „Nachbarn“.

WĂ€rmendes Feuer am Abend, sowie eine gute Flasche GlĂŒhwein.
Kunstwerk der Natur.
Wir waren irgendwie nicht auf Eiskratzen eingestellt und mußten daher dafĂŒr Kreditkarten Zweck-entfremden.
In der Nacht hatte es Minusgrade. Unser Zelt ist am nÀchsten Morgen eingefroren.
Den Tisch vom Frost befreien, erneut Kaffee und Brötchen holen, und dann lecker FrĂŒhstĂŒck mit Tee machen.

Am Sonntagmorgen liegen wir trotz eisigen Temperaturen noch lĂ€nger in unseren wĂ€rmenden SchlafsĂ€cken – oder gerade deswegen? Überraschenderweise gibt es dennoch noch Brötchen und wir kommen wider Erwarten prima mit unserem „Allradgeschoss“ aus dem (halb gefrorenen) Schlamm heraus. Komisch, daß ein MB1120 bei uns auf dem GelĂ€nde wenige Minuten zuvor von einem kleinen, alten Unimog rausgezogen werden mußte. Bei Instagram als „kleiner Held“ gefeiert.

Das Wochenende war eine schöne Abwechslung nach dieser langen Abstinenz, aber natĂŒrlich wĂ€re es im Sommer viel schöner gewesen. Wir konzentrieren uns jetzt aber auf die Fertigstellung von Patsha und daß wir alles fĂŒr einen Einzug in unser neues Heim vorbereiten. Unsere Checklisten „laufen heiß“. So haben wir auch eine neue angelegt fĂŒr die diversen MB-Ersatzteile, die wir vor Reisestart noch besorgen sollten, und die wir nur dank Marina und Rico vervollstĂ€ndigen konnten!

Boxenstopp bei FRM-Technik

Ein paar Tage nach der Allradmesse dĂŒsen wir wieder Richtung Ulm. Wir haben Urlaub. Dennoch: 5.30 Uhr Aufstehen. DafĂŒr – schöne Tradition! – mit einem tollen FrĂŒhstĂŒck im CafĂ© an DEM Kreisel, 30 km vor unserem Endziel. Unser Grund diesmal: Wir wollen den Stauraum planen und schauen, wie unser grĂ¶ĂŸeres „Geraffel“ dort reinpaßt. Unser PKW ist schwer beladen, nur Boris Mountainbike (MTB) ist nicht mit dabei. Einerseits ist es beim Service, andererseits hĂ€tte es auch gar nicht mehr reingepaßt. So voll ist das Auto mit Camping-Equipment, Tauchpumpe, Leiter, DrehmomentschlĂŒssel & Co. Tja, aber genau das Fahrrad hĂ€tten wir gebraucht, denn es wird zum Knackpunkt. Wir haben zwar die HĂŒlle mit dabei, aber nicht die genauen Maße. So mutmaßen wir, daß es leider nicht hochkant reinpassen wird – und ja, dies bestĂ€tigt sich leider auch im Nachgang zu Hause. Warum ist uns dies nicht frĂŒher schon aufgefallen, denn alle Maße waren uns eigentlich bekannt!?

ZunÀchst stromern wir um unseren Patsha herum und bewundern insbesondere die stabile Treppenkonstruktion.

Es schrabbelt nicht beim Kippen!
Absolut stabile Treppe mit breiten Trittstufen und Rillenprofil – alles freitragend. Dies ist das Foto, welches auf Instagram die meisten Likes erhĂ€lt. Welch eine Frage!
HecktrĂ€ger fĂŒr die beiden ReserverĂ€der sowie montierter RĂŒckfahrkamera.
Speziell angefertigte Kippvorrichtung mit Hydraulikzylinder und SicherheitsabstĂŒtzung, da das Fahrerhaus nicht komplett ĂŒber den Kipp-Punkt kommt.
Steuerung fĂŒr die Kipp-Vorrichtung.
Nottreppe vor Grauwassertank.
Auspuff unserer Heizung.
Neue Batterien: 4x 12 V Batterien von Banner, 92 Ah, 850 A.

Benny und alle seine 3 Mitarbeiter sind ausschließlich mit unserem Fahrzeug beschĂ€ftigt. Es geht auf die Zielgerade zu, obwohl noch sehr viele „Kleinigkeiten“ abzuschließen sind. Insbesondere mit Marc besprechen wir Details in der weiteren Innenraumplanung, sowie dem Stauraum. Wir fĂŒhlen uns sehr wohl, es herrscht eine lockere Stimmung. Klasse auch, daß wir wieder mit ihnen Brotzeit machen dĂŒrfen – vor dem wĂ€rmenden Ofen in ihrer Halle.

Unser Thron von innen.
Krabbeldurchgang. Zum ersten Mal Durchblick!
Schieberegler fĂŒr die AuslĂ€sse von Urin- und Abwassertank (von unten fotografiert).
Wir tĂŒfteln unser Boxensystem aus.

Als wir nach diesem langen Tag wieder zuhause sind – leider ohne meine Handy, welches vor Ort aus meiner Jacke gerutscht war -, schauen wir die verschiedenen Maße der Euroboxen nach und arbeiten folgenden Vorschlag aus. Als wir Boris MTB am nĂ€chsten Tag abholen, zeigt sich: Es paßt nur liegend rein! Außen an der RĂŒckwand bei den Reservereifen möchten wir es nicht anbringen.

„Wir sind dann schon mal gespannt, wie Marc unseren Regalsystem-Vorschlag realisieren wird.“

Unser erster Vorschlag, damit die schweren Unterstellböcke (36 cm hoch) auch reinpassen.
Unser ĂŒberarbeitete Vorschlag, nachdem wir uns haben ĂŒberzeugen lassen, daß man mit den Hydraulikwagenhebern auskommen mĂŒĂŸte. Wir wollen dennoch einen der beiden Unterstellböcke „an anderer Stelle“ mitnehmen; den anderen versuchen wir jetzt, zu verkaufen.

Um Halloween herum erledigen wir dann noch weitere Punkte unserer Checkliste, wie z.B. das Besorgen von fehlenden Medikamenten fĂŒr unsere Reise, das KĂŒndigen von Haus-spezifischen Versicherungen fĂŒr unseren mutmaßlichen Auszugstermin im Januar, oder die Suche nach einer passenden Navi-App.

Grusel-Donut! Lecker!

Hier holen wir uns Tipps fĂŒr unsere Medikamentenbox:

Weitere Tipps hatten wir damals im Outdoor-Erste-Hilfe-Kurs bekommen.

Folgende Navi-Programme & Apps haben wir ausprobiert – fĂŒr unser Tablet:

  • Maps.me
  • OsmAnd
  • LocusMap
  • HERE weGo
  • Google Maps
  • Meine Routen
  • MapsOut (ließ sich nicht richtig installieren)
  • Navigator

Letztere war ein Tipp von Marc von FRM-Technik, und wir sind bei dieser „hĂ€ngen“ geblieben. Über die QualitĂ€t der RoutenfĂŒhrung können wir noch nicht viel berichten – außer, daß sie uns ĂŒber die gesperrte Service-Auffahrt auf unsere Autobahn lotsen wollte -, aber endlich mal eine, mit der man auch Tracks aufzeichnen kann. Diese kann man in Google Earth Pro darstellen.

ZusĂ€tzlich ĂŒberlegen wir, wie wir mobil erreichbar sein könnten bzw. selber ins Internet kommen. Unsere beiden Magenta M Prepaid Karten fĂŒr die Handys werden wir jetzt bis Ende Januar verlĂ€ngern. Dann – abhĂ€ngig vom Reiseland – uns eine lokale Karte zulegen. So sind wir zumindest per What’sApp unter fester Adresse erreichbar, auch wenn die Telefonnummer immer wechselt. Aber welche Karte in unseren LTE Router? Wir liebĂ€ugeln zunĂ€chst mit dem Freenet-Funk Tarif, welchen wir dank Pistenkuh finden. Aber im Ausland hat dieser „nur“ 1 GB pro Tag. Im Vergleich zu unserem Magenta M Tarif purer Luxus; dort haben wir 2 GB pro Monat. Dadurch, daß wir heimisches WLAN nutzen, reicht dies auch locker aus, nur: Alleine ein iPhone Update verschlingt schon ĂŒber 1 GB, und wenn dies dann mal stocken sollte… Wobei man auch ĂŒberlegen könnte, dieses erst zu laden, wenn man lokales WLAN hĂ€tte (in z.B. Hotels, CafĂ©s o.Ă€.). Die Frage ist: Wieviel wird zukĂŒnftig noch ungesperrt sein? Andere, interessante VertrĂ€ge von Aldi oder Lidl weisen dann wiederum auf die „Fair Policy“ hin: Sollte man in einem Zeitraum von 4 Monaten mehr im Ausland als in Deutschland sein, könnte einem gekĂŒndigt werden. Mmh! So finden wir durch Zufall – ĂŒber eine Weiterempfehlung im Netz – die Info Seite von AndrĂ© von Amumot, hinsichtlich lokalem Vertrag in Frankreich. Super bebildert erklĂ€rt, wie man an jene free-Karte kommt. Und da wir ja auch in Frankreich starten wollen…

Parallel zu unseren eigenen Orga-Arbeiten und unserem Boxensystem wird der Innenausbau fertig gestellt, so auch die Montage der USB Steckdosen. Bei JAM hatten wir auf Youtube von sog. Quick Charge USB Dosen gehört und waren davon ĂŒberzeugt. Nur die leidige LED, die permanent leuchtet, wollten wir genauso wenig. Als wir jedoch lesen, daß Quick Charge abhĂ€ngig von verbauten Qualcomm Prozessoren ist (Link 1, Link 2), stellen wir uns die Frage: Haben dies unsere GerĂ€te ĂŒberhaupt, damit sich dies lohnt? Unsere iPhones anscheinend nicht – zumindest nicht ohne weiteres Zubehör. Final entscheiden wir uns fĂŒr die von FRM-Technik angebotenen Doppel-USB-Steckdosen von Philippi mit auch 2.5 A Ladestrom.

Auf der Zielgeraden…

FRM-Technik arbeitet mitsamt ihrem ganzen Team an der Fertigstellung unseres Expedis, damit wir dies – hoffentlich! – noch vor Weihnachten abholen können. Aber die Liste der offenen Punkte ist lang und leider zeigt sich abermals in der Corona Zeit, daß es LieferengpĂ€sse bei Elektrobauteilen sowie Metall/Metall-Bauteilen gibt. So sind unsere Leselampen nicht pĂŒnktlich da, als auch die UnterflurstaukĂ€sten. Und diese brauchen wir, um die Gasanlage einzubauen. Und diese wiederum, damit wir zum TÜV können. Tja, immer diese Kettenwirkungen.

Aber auch ohne diese hat Benny mit seinem gesamten Team genug zu tun, und wir erhalten selbst an Sonntagen Updates in Form von Bildern von ihm.

Coole Front mit coolen Tagfahrlichtern und Arbeitsscheinwerfern!
Die Abluft von der TTT (linke BildhĂ€lfte) wird auf die Dachhöhe gefĂŒhrt.
Das Boxensystem entsteht. Unter den Stauraumklappen hÀngen die Lichter. Gute Idee!
Airlineschienen auf beiden Seiten montiert. Und: Es werde Licht! An allen 3 Seiten sind Lampen fĂŒr eine bessere, nĂ€chtliche Ausleuchtung montiert.
Die Fenster sind eingebaut sowie die Dachreling montiert.
Unterfahrschutz montiert; ebenso die Box fĂŒr die Schneeketten im Hilfsrahmen unterhalb der ReserverĂ€der.
So klappt die KĂŒhlbox nach unten.
Oder: Mmh, wo ist das kalte Bier? 😉
So soll die Dachbox montiert werden. Blick auch auf die Klimaanlage, den Zyklonfilter und die beiden Drucklufthörner.
Unsere Ersatz-Schlappen haben ihren Platz gefunden. Auch das hintere „Guck-Fenster“ mit fester Scheibe ist jetzt eingebaut.

WĂ€hrenddessen ackern wir fleißig unsere Checklisten durch: Von Auslandskrankenversicherung ĂŒber den Postnachsendeauftrag – ja, wir sind noch nicht umgemeldet, aber warum nicht?! – bis zum AusrĂ€umen unseres Hauses. Daneben Ă€rgern wir uns auch mit unserem Festnetz-Telefonanbieter herum, der – obwohl uns damals gesagt, wir hĂ€tten ein SonderkĂŒndigungsrecht, und ohne weitere Nennung von Monaten – auf einmal auf ein einjĂ€hriges(!) KĂŒndigungsrecht pocht. Im abendlichen, ca. einstĂŒndigen GesprĂ€ch mit insgesamt 5 unterschiedlichen Hotline-Mitarbeitern – wobei eine einfach zwischendurch aufgelegt hat – wurde uns dann zunĂ€chst ein 3-monatiges KĂŒndigungsrecht eingerĂ€umt – aus Kulanz! – und final dann doch zu unserem Wunschtermin gekĂŒndigt. Wohlgemerkt, wir hatten knapp 3 Monate vor dem finalen Termin bereits die KĂŒndigung eingereicht. In 2022 scheint es jedoch auch eine Änderung zu geben, die jedem ein ein-monatiges KĂŒndigungsrecht einrĂ€umen wird. Warum ist das alles so kompliziert?

Zum AusrĂ€umen des Hauses gehört auch das EinrĂ€umen und Packen unserer Boxen fĂŒr unseren Stauraum mit allem, was wir im Keller auf unserem „Chaoshaufen“ hierfĂŒr gesammelt hatten. Boris packt vor und ich … „Du kannst einen so richtig motivieren. Erst sagst Du: Pack‘ mal schön. Und danach: Ich packe eh‘ noch mal um. Super!“ Tja, jahrelange Erfahrung im Packen von Business-Trolleys. Und nicht nur dem eigenen…

Boxensystem: Final entscheiden wir, den 3er Stapel links in Richtung Radachse aufzubauen. Also genau umgekehrt. Wir wollten die schweren Boxen nahe der Achse haben. Nur dumm: Zum Schluß wiegen die grĂ¶ĂŸeren tlw. knapp 40 kg!
Wir starten hochmotiviert!
Gut, daß wir die Boxen 17 cm hoch genommen hatten. In die kleineren hĂ€tte ansonsten nichts wirklich reingepaßt.
Chaoshaufen! Ob dies alles reinpassen wird?
Nach 4 Stunden Packen ist das meiste verstaut! In der rechten Box (27 cm hoch) ist noch Platz fĂŒr ein weiteres Abschleppseil
Tja, dies sind die Überbleibsel – neben weiteren Kartons, in welchen wir dann die Sachen fĂŒr die UnterflurkĂ€sten gesammelt haben. Ansonsten wĂ€ren hier auch meine PackkĂŒnste an ihre Grenzen gekommen.

Ein weiterer Punkt steht auf unserer Checkliste: Der DrohnenfĂŒhrerschein! Wir hatten dies irgendwie gar nicht mitbekommen, daß sich hier bereits zu Sylvester 2020 eine Änderung ergeben hat. Da unsere DJI Mavic Air 2 ĂŒber 250 gr wiegt, wird nach der neuen EU-Drohnenverordnung ein FĂŒhrerschein notwendig. Dieser sog. „kleine DrohnenfĂŒhrerschein“ EU A1/A3 gilt aber nur dann, wenn man weit weg von Menschen und mit mind. 150 m Abstand zu GebĂ€uden, Industriegebieten o.Ă€. fliegt, ansonsten brĂ€uchte man auch hier einen sog. großen DrohnenfĂŒhrerschein (EU Fernpilotenzeugnis)! Eine gute Zusammenfassung findet Ihr hier. D.h. einerseits muß eine Plakette an der Drohne angebracht sein – hatten wir bereits, nur inzwischen wird die e-ID erwartet und man braucht nicht mehr die eigene Adresse draufkleben – und andererseits sollte man eine Drohnenhaftpflicht besitzen. Diese hatten wir ebenfalls schon. Nur fehlte noch jener DrohnenfĂŒhrerschein, oder auch EU-Kompetenznachweis genannt.

Nach einer Anmeldung und Registrierung kann man entweder direkt mit dem Training starten, oder sich zuerst durch die Theorie ackern. Letztere ist nicht schlecht aufbereitet, aber recht zĂ€h und trocken. Erst wenn man die „TrockenĂŒbung“, also die TrainingsprĂŒfung absolviert hat, kann man sich fĂŒr die echte PrĂŒfung anmelden. Voraussetzung hierfĂŒr ist, daß man 75% aller 20 Fragen zuvor korrekt beantwortet hatte. In der richtigen PrĂŒfung ist es dann die doppelte Anzahl von Fragen – also 40 – und man hat 45 min. Zeit. Wir haben dies jeweils in knapp 10 min. geschafft – absolut machbar! Zum Schluß kann man sein Zertifikat herunterladen und als Belohnung haben wir uns dieses noch in jenem Shop in Check-Kartenformat bestellt. Muß natĂŒrlich nicht sein. Die Karten kosten natĂŒrlich etwas, dafĂŒr schien die PrĂŒfung im November noch kostenlos zu sein, obwohl bereits auf der offiziellen Homepage von 25 € die Rede ist. Aber es wird keine Bankverbindung o.Ă€. erwartet und auch nicht suggeriert, daß eine Rechnung ausgestellt wird. Zumindest haben wir jetzt etwas Offizielles fĂŒr die nĂ€chsten 5 Jahre. So lange – oder so kurz – ist dies gĂŒltig. Wir sind dann mal gespannt, ob dies ĂŒberhaupt jemand kontrolliert.

WĂ€hrend wir uns mit diesen kniffligen Fragen auseinander gesetzt haben, hat FRM Technik ebenfalls weitere, knifflige Details ausgearbeitet:

Sonderbau fĂŒr die Abluft unserer Dunstabzugshaube.
Unsere Abluft kommt unter unserem Solarpanel heraus. UrsprĂŒnglich hatten wir ĂŒberlegt, dies an der Seitenwand zu realisieren. Aber selbst mit Lamellen könnte es passieren, daß beim Saubermachen mit einem Wasserstrahl Wasser ins Innere gelangt.
Bild von der Seite: Leider steht dies zu weit ab – bereits ohne aufgeschraubten Sensor. Gefahr, daß wir uns dies leicht abreißen.
Stauraumsystem Fahrerseite. Und man sieht im Bild: Unser Außenstromanschluß funktioniert!
Stauraumsystem Beifahrerseite. Die obere AblageflĂ€che ist fĂŒr unser Fahrrad. Leider paßt dies ja nicht hochkant/stehend rein, so daß wir es liegend transportieren mĂŒssen.
Es gab kein Rohr, welches die KrĂŒmmung mitmachte.
So sieht die Lösung von Ti-Systems mit dem T-StĂŒck fĂŒr einen TireMoni Sensor aus. Letzterer wĂŒrde am Ende der VerlĂ€ngerung beim Radkranz aufgeschraubt werden (hier im Foto nicht gemacht).
FRM-Technik hat flexibel umgebaut. So wird nur das T-StĂŒck bzw. die Ventilumlenkung gebraucht, und dann ragt es nicht so weit seitlich hervor. Die SchlauchverlĂ€ngerung und die spezielle Halterung an der Felge sind somit hinfĂ€llig. Mal sehen, was TiSystems hierzu sagt…

Wir fiebern jeden Tag mit, ob die Alu-Unterflurboxen geliefert werden. Eigentlich sollten diese nach 3 Wochen da sein; jetzt wurden es 6 daraus. Und wir brauchen diese, damit die Gasanlage installiert werden kann. Und die Gasanlage brauchen wir, um den TÜV Termin anzugehen. Ihr erinnert Euch? Eine Woche vor dem geplanten TÜV Termin sind die Boxen da, und FRM-Technik gibt Gas. Im wahrsten Sinne des Wortes! Beeindruckend, was sie nach nur einem Tag fertig gestellt haben!

GlÀnzende Staubox mit Riffelblech.
So sieht er herausgezogen aus.
GegenĂŒber auf der Beifahrerseite: Der Catchtank wird in dem kleineren Unterflurkasten untergebracht werden. Maßanfertigung!
Super platziert, mit „Mini-Regal“ außen rum.
Unser ausgezogene Plancha-Grill. Der 10-12 Personen Grill wirkt auf einmal gar nicht mehr so groß… 😉
Platz fĂŒr unsere Sandbleche gesucht.
Unser kleiner Plancha-Grill hat ein neues Zuhause.
Schön verstaut im kleineren der UnterflurkĂ€sten, zwischen Tank und Hinterachse. Damit haben wir den hinteren, grĂ¶ĂŸeren doch komplett frei. Bis auf den Generator und….
Paßt genau!
Schön den Böschungswinkel mitnehmen. Wir finden das Riffelblech einfach passend.

TÜVtelige Zulassung

In einem Anflug von Wahnsinn – oder Übermut? – sind wir das Wagnis eingegangen, noch vor Feststehen unseres TÜV-Termines unsere Wunschkennzeichen drucken zu lassen. Schon seit Monaten erneuern wir immer wieder jene Reservierung, die man nicht einfach verlĂ€ngern kann, sondern man muß nach deren Ablauf, diese immer wieder neu beantragen. Hat erstaunlicherweise immer wieder geklappt. Wahrscheinlich war dies auch GedankenĂŒbertragung, als wir die Schilder gekauft hatten, denn genau an jenem Mittwoch danach hat uns Benny abends mitgeteilt, daß er den TÜV-Termin jetzt fĂŒr den 26.11. organisiert hat. Wie sehr alles auf Kante genĂ€ht ist, zeigt sich darin, daß die Unterflurboxen zu dem Zeitpunkt immer noch nicht da waren.

Zum TÜV Termin werden von unserer Seite „nur“ der KFZ Brief erwartet; bei uns jener aus Österreich. Alle restlichen Voraussetzungen, um die Einzelabnahme nach §21 durchfĂŒhren zu können, liegen in der Hand von FRM-Technik: Ich sage nur: Bett, Ess- und Kochgelegenheit, und so. Zudem hatten wir in der Vergangenheit einen Tipp von Sven von Zwoquadrat erhalten, daß es evtl. Sinn machen wĂŒrde, fĂŒr den Motor eine UmschlĂŒsselung von MB vorzulegen. Dieses, weil die damaligen Erstzulassungen noch vor EinfĂŒhrung der Euro-Norm waren, und man bekommt hiermit von MB eine BestĂ€tigung, daß der Motor die Euro X-Norm erfĂŒllt. Wir hatten hier auch MB angeschrieben und in der formlosen Antwort kam dann die Info, daß man uns eine BestĂ€tigung fĂŒr Euro 1 ausstellen könnte. Jedoch schlĂ€gt dies mit 150 € + MwSt. zu Buche, worauf Sven bereits hingewiesen hatte. Wir versuchen unser GlĂŒck daher ohne diese formale BestĂ€tigung, nur mit jenem Mailausdruck, und hoffen, daß unser „Öko-Geschoss“ mit Euro 1 dann auch so eingetragen wird.

Paßt thematisch jetzt, auch wenn etwas vorweggenommen: Die Revision der EinspritzdĂŒsen wollen wir auch angehen. Uns geht es nicht um mehr Leistung, sondern, daß diese gereinigt sind und zumindest die Nennleistung erfĂŒllen. NatĂŒrlich soll diese Revision nicht jetzt, sondern erst nach dem ganzen bĂŒrokratischen Vorgang vonstatten gehen, aber wir haben auf jeden Fall schon mal mit einigen Bosch-Services telefoniert, um herauszufinden, wer dies ĂŒberhaupt macht. War gar nicht so einfach, denn der große Dienst in Regensburg macht dies nicht. Wir mĂŒĂŸten entweder nach Weiden fahren (80 km von hier), oder 30 km entfernt von Giengen HĂŒrben (FRM-Technik), oder – gemĂ€ĂŸ Tipp von Benny – nach SchwĂ€bisch Hall. Dieser wĂŒrde auch auf dem „RĂŒckweg“ unserer bereits detailliert geplanten Family-Tour in Deutschland liegen, so daß wir uns dort bereits fĂŒr Januar angekĂŒndigt haben. Leider erhĂ€lt man so frĂŒh keinen Termin, sondern wird gebeten, sich ein paar Tage zuvor erst zu melden. Aber dann haben wir ja Zeit. Nur jetzt nicht! Alles ist eng getaktet, bei FRM-Technik als auch bei uns. Unsere Nerven sind sehr angespannt, ob jetzt alles gut gehen wird, denn jeder TÜV hat so „seinen gusto“. Wir werden es in einer Woche sehen…

FĂŒr die danach anstehende Zulassung wollten wir uns schon einen Termin besorgen. Da dieses jedoch nicht innerhalb von 20 min. – dies sind die Zeitslots, fĂŒr die Reservierungen bei unserem Landratsamt getĂ€tigt werden können – erledigt werden kann, kann man nur eine Wartenummer vor Ort ziehen. Wir werden also ĂŒberpĂŒnktlich da sein. Die Dame von unserem Landratsamt gibt jedoch immer sehr freundlich Auskunft und so dĂŒrfen wir auch, nur mit eingescannten, aber nicht original vorliegendem TÜV Bericht, spĂ€ter die Zulassung vornehmen. Die Info drucke ich mir zur Sicherheit lieber noch als BestĂ€tigung fĂŒr den anstehenden Besuch aus. Ansonsten hĂ€tten wir zwischendurch die knapp 200 km one-way zu FRM-Technik fahren mĂŒssen, um den Bericht abzuholen. Oder ihn per Post schicken lassen. Und wir wollen keinen einzigen Tag verlieren.

Daneben wird noch die eVB Nummer verlangt, die wir uns vor wenigen Wochen bereits bei der HUK24 besorgt hatten. Hierzu hatte ich ja bereits mal etwas geschrieben. Nur eine Woche vor dem TÜV Termin kriegen wir auf einmal die Info, daß sie lediglich die Haftpflicht gewĂ€hren, nicht aber die Kasko. BegrĂŒndung: Sie seien dazu nicht verpflichtet, und es liegt in ihrem Ermessen, ob sie eine solche gewĂ€hren:

Die SchadenhÀufigkeit und der Wert eines Fahrzeuges spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Der Versicherer muss im Interesse der Versichertengemeinschaft abwÀgen ein Fahrzeug Kasko zu versichern, dies mit EinschrÀnkungen zu tun oder die beantragte Kasko abzulehnen.

Nur warum wird dies vorher nie erwĂ€hnt? Weder im Mailverkehr mit ihnen vor einem Jahr, noch beim eingeholten Angebot gibt es irgendeine Information diesbezĂŒglich. Auch auf ihrem Online-Rechner ist nichts limitiert oder wird gar ein Hinweis gegeben. Jetzt stehen wir – so knapp vor dem TÜV Termin – ohne ein weiteres, anderes Angebot da. Die mĂŒhsam vor einem Jahr eingeholten Infos werden erneut bemĂŒht und wir versuchen, auf die Schnelle, neue Versicherungsangebote einzuholen. Zwar ist dies kein KO-Kriterium fĂŒr die Zulassung, denn diese geht auch nur mit der Haftpflicht, aber ob man die Versicherung dann schnell wieder wechseln kann?

Ich kann die Versicherungsagentur Madau, die DEVK (via Hrn. Patsias), als auch Jahn & Partner nur lobend erwĂ€hnen. WĂ€hrend erstere bei ihrer Versicherung nachfragt, ob es ein „Spezialangebot“ fĂŒr eine höhere Versicherungssumme geben wĂŒrde – ging final leider nicht -, bekommen wir von den beiden anderen bereits am nĂ€chsten Tag ein Angebot, tlw. sogar mit eVB Nummer. Nach dem ganzen Hick-Hack entscheiden wir uns letztendlich fĂŒr die von Jahn&Partner angebotene Versicherung bei der NĂŒrnberger, auch wenn ein Wertgutachten danach via IngenieurbĂŒro Happel zwingend vorgeschrieben ist. Wir haben bei unserer Entscheidung jedoch ein gutes GefĂŒhl, und schließen hierĂŒber auch noch die Inventarversicherung ab.

Weitere Unterlagen, die wir fĂŒr die Zulassung vorlegen mĂŒssen, wie z.B. den Kaufvertrag, Perso oder die Bankverbindung, sind in den jeweiligen Anforderungen der eigenen Behörde zu entnehmen. Wir sind auf jeden Fall gut gewappnet; es fehlt „nur noch“ der TÜV Bericht bzw. die Bescheinigung der Einzelabnahme.

Ready fĂŒr die Einzelabnahme am nĂ€chsten Tag!
Yippieh!!!

Wir sind den ganzen Freitag (26.11.) schon super angespannt und warten sehnsĂŒchtig auf den Anruf von Benny. Wir rechnen mit ca. 17… 18 Uhr. Das Telefon klingelt dann jedoch schon frĂŒher; genau um 16.15 Uhr. Und Benny hat schlechte Nachrichten: TÜV nicht bestanden! In dem Augenblick schaltet mein Hirn aus; ich höre nur noch was von „hinten Bremsanlage nicht ok.“ und vorne irgendwas mit Stoßstange – oder war dies irgendwas mit der Achse? -, aber ich kann nicht wirklich mehr folgen. So geschockt bin ich, denn das hört sich alles nach „Zeitplan komplett futsch“ an. Plötzlich höre ich Benny durch’s Telefon schmunzeln… Er hat glĂŒcklicherweise nur ein paar Sekunden durchgehalten: Alles gut! TÜV ohne MĂ€ngel bestanden! Der Schuft! Ich hole mein Herz wieder „aus der Hose“ und bin einfach nur noch mega-happy! Wir sind mega-happy! Alles gut, keine MĂ€ngel, alles prima! Einfach nur „Wow“! Damit steht der Zulassung am kommenden Montag (29.11.) nichts mehr entgegen. Wir haben auch schon alle Unterlagen zusammen und uns einen Blocker im Kalender eingetragen. Wenn das dann auch noch gut geht, sind wir stolze Besitzer eines neuen, zugelassenen, rollenden Zuhauses! Daumen drĂŒck.

Nicht, um den TÜV Bericht abzuholen – aber wir kombinieren dieses natĂŒrlich hiermit -, sondern, um das Fahrrad im Stauraum auszuprobieren, dĂŒsen wir am Samstag direkt nochmal zu FRM-Technik. Und trotz frĂŒherem Treffzeitpunkt gönnen wir uns natĂŒrlich das „schweizer PfĂ€ndl“ an DEM Kreisel.

Nach diesmal super gutem Durchkommen in Rekordzeit sehen wir direkt unser Fahrzeug im Hof stehen. „Sieht doch einfach nur cool aus!“

Wir probieren mal die Seilwinde aus.
Blick von hinten unter’s Fahrzeug.
BefĂŒllstutzen fĂŒr unsere 11 kg Gastankflasche.
Irgendwie war kein wirklicher Platz mehr fĂŒr die Unterlegkeile. So sind sie von innen an die hinteren Unterflurboxen montiert worden.
Die Vorrichtung zur Steuerung der Kipphydraulik hat ebenfalls einen Unterfahrschutz erhalten.
Neuer Unterfahrschutz.
Wie angegossen.
Deckel vom Fach fĂŒr unsere Schneeketten – unterhalb den Reservereifen.
Leitungen zum und vom Catchtank, u.a. von der Heizung.
Faltenbalg mit kleinem Dach auf beiden Seiten.

Nachdem wir ausgiebig die Ă€ußerlichen Neuerungen bewundert haben, setzen wir uns ins Fahrerhaus. Auch hier ist der Fortschritt deutlich sichtbar.

RĂŒckfahrkamera und TireMoni.
RamMount Halterung fĂŒr’s Tablet, mit welchem wir navigieren wollen. So wirklich ĂŒberzeugt die von uns favorisierte Position noch nicht; wir wollten dies jedoch nicht auf dem „PrĂ€sentierteller“ oder in der prallen Sonne haben. Wir werden es testen mĂŒssen, wie ergonomisch dies ĂŒberhaupt noch ist.
Blick auf den verschlossenen Krabbeldurchgang.
Bild falsch herum. Oder die Kamera. 😉
Unsere alte Mopedhalterung fĂŒr’s Garmin hat einen neuen Platz gefunden. Evtl. ist daneben noch Platz – an der Stange – fĂŒr eine GoPro?
Unser Feuerlöscher hat seinen Platz hinter dem Fahrersitz erhalten. Daneben möchten wir hochkant unsere Blidimax verstauen.
An der RĂŒckseite ist unsere Fahrerkabine – aufgrund des damaligen Marte Aufbaus – nicht wirklich „praktisch“. Wir wollen den lĂ€nglichen Hohlraum als Stauraum nutzen, auch wenn es fĂŒr’s Durchkrabbeln besser wĂ€re, diesen zu schließen.

Wahnsinn, wieviel in den letzten Wochen passiert ist und wieviel Gas FRM-Technik gegeben hat. Wie immer sind wir von der sehr guten QualitÀt ihres Handwerkes und der Liebe zu den Details fasziniert.

Blick auf unseren Stauraum. Unser Fahrrad paßt perfekt oben rein und liegt stabil.
Die andere Seite.
Unser fertiger Thronbereich. Bis auf… Toilettenpapierhalter und BadmĂŒlleimer. Dieses möchten wir spĂ€ter noch an die TĂŒr schrauben.
Schön abgedecktes Loch zum Stauraum unterm Bett. Dies ist spÀter nur zu öffnen, wenn wir die Klimaanlage betreiben möchten.
Die Mini-Lumicoin-Leuchte ĂŒber unserem Waschtisch.
Blick auf unser Schlafgemach mit den beiden Wandorganizern.
CO-Warner mit integrierter Sirene.
An der Platte mit dem Ausguck soll spĂ€ter eine Kuckucksuhr montiert werden. 😉 NatĂŒrlich wird hier spĂ€ter der LTE Router stehen.

Da wir privat Besuch erwarten, können wir nicht so lange bleiben. Insofern besprechen wir im Schnelldurchgang offene Punkte, aber das Anstoßen mit Sekt auf den bestandenen TÜV muß trotzdem sein. Genauso schnell wie wir frĂŒhmorgens hingekommen sind, geht es auch zurĂŒck.

Am Montag, den 29.11.21, klingelt der Wecker abermals sehr frĂŒh. Schon um 6 Uhr heißt es aufstehen, damit wir gegen 7 Uhr bereits bei unserer Zulassungsstelle sind. Diese macht erst um 7.30 h – oder schon ! – auf, und obwohl wir so frĂŒh da sind, stehen wir als 3.te in der Schlange. PĂŒnktlich wird Einlass gewĂ€hrt und wir sind tatsĂ€chlich auch nach wenigen Minuten dran. Die Schalter sind vor die BĂŒros verlegt und wir werden sehr freundlich empfangen. Ah, eine Feuerwehr, die zugelassen wird. 😉 Es spricht sich schnell im nĂ€heren Umkreis rum, daß wir da ein „Special-WoMo“ haben, welches wir registrieren lassen möchten. Nach den ganzen Sorgen, ob alles klappt, „fluppt“ es einfach. Nach 50 min. stehen wir ĂŒberglĂŒcklich mit unseren abgestempelten Kennzeichen vor der TĂŒr. Wahnsinn! Wir sind so mega-happy! Und stolz!

Beim Weg zum Auto fĂ€llt dann plötzlich auf: Oh, unsere Hausnummer wurde vergessen, auf die Papiere gedruckt zu werden. Na ja, wir haben einen langen Straßennamen und irgendwie war das Feld zu klein. Wurde dann noch schnell korrigiert und so konnte Patsha im gleichen Monat, wie es damals erstmals zugelassen wurde, erneut als WoMo registriert werden. Alles lĂ€uft wie am SchnĂŒrchen und wir sind wahre GlĂŒckskinder.

Der Moment der Wahrheit!

Uns war klar, daß wir keine Umwelt-Plakette erhalten werden. Aber irgendwie war dies nicht so prĂ€sent, daß wir uns jemals mit Umweltzonen – wo sind die eigentlich? – befaßt hĂ€tten. Unser Pkw ist ja Euro 6 und besitzt die grĂŒne Plakette. Wenn wir jedoch unsere kleine Family-Abschiedstour mit Patsha starten wollen, sollten wir schon wissen, ob wir bis zum Ziel kommen oder aber nicht. Also, schnell auf dem Umwelt-Bundesamt nachgeschaut: Link. Puh, alles „im grĂŒnen Bereich“. 😉

Von Restarbeiten und Countdown-ZĂ€hler

Noch 3 Wochen bis wir Patsha bei FRM-Technik abholen werden, um dann ĂŒber Weihnachten dort einzuziehen. Diese Zeit wird von FRM-Technik genutzt, um noch offene Punkte abzuschließen. Mit viel VerspĂ€tung ist so auch noch die Webasto Standheizung fĂŒr unseren Motor eingetroffen und wird tatsĂ€chlich noch montiert werden können.

Unsere Standheizung kam doch noch dieses Jahr und konnte noch vor unserer Abholung eingebaut werden.
Der Mitteltunnel sieht jetzt wieder ansehnlich aus, nachdem er mit grauem Filz beklebt wurde.
Stauraum fast voll. Mittig kann man unseren CO2 Feuerlöscher sehen.
Fast komplett: Jetzt fehlt nur noch der Fußboden und die Polster.
Sandblechhalter montiert, und auch die seitlichen Begrenzungsleuchten (am HecktrÀger).
3.ter Notsitz vor Durchgangsklappe.
LTE Router anstatt Kuckucksuhr. 😉

Zuhause versuchen wir den Überblick zu bekommen, was alles mit muß. Diesmal geht es an die Anziehklamotten und Schuhe. WĂ€hrend ein Anzug nach dem anderen, ein weißes Hemd oder Bluse nach der anderen in den Altkleidersack wandert, sortieren wir Sommer- und Wintersachen aus, die wir mitnehmen möchten. Zwiebellook, wie in unseren bisherigen Outdoor-Urlauben, wird angesagt sein. Muß alles in 2 SchrĂ€nke rein! „Oder in die Dachbox?“

Decken, Kissen, und gaaaaanz viele Anziehsachen. Ach ja, die Fahrradsachen mĂŒssen natĂŒrlich auch noch mit!
Die letzten Tage vor Beginn unseres Weihnachtsurlaubes und dem bevorstehenden Sabbatical „laufen ab“!
Wo soll dies alles Platz finden?

Die letzte Arbeitswoche bricht an. WĂ€hrend wir zu Hause die letzten Sachen fĂŒr unterwegs sortieren, kriegen wir von FRM-Technik weitere Bilder ihrer restlichen Arbeiten. Definitiv Punktlandung! Die Vorfreude steigt mit jedem Foto, denn in der Woche vor Weihnachten wollen wir Patsha zu uns nach Hause holen und dann mit dem Einzug beginnen. Daneben schließen wir die letzten Aufgaben auf der Arbeit ab und machen bereits fleißig Werbung fĂŒr unseren zukĂŒnftigen Blog.

Fußboden vor der Verfugung. Jetzt sehen wir auch erstmals die Farbe der Polster, die etwas aufgrund einer FarbverfĂ€lschung der Fotographie zu hell wirkt und tĂ€uscht.
Badeingang. Wir ĂŒberlegen, ob wir doch nicht noch ein Fenster in die TĂŒr einbauen lassen, damit mehr Licht vom Fenster dahinter reinfĂ€llt.
GemĂŒtliche Sitzgruppe!
Ton in Ton – Abdeckung auf der Duschwanne. Hier könnte man theoretisch auch darauf duschen, da das Wasser an den Ecken in die Alu-Wanne laufen kann.
Am 4.ten Advent kĂŒrzen wir unsere bisherigen Matratzen. Aber immer noch lĂ€ssig Platz. Prima!
Sauber schwarz verfugt und mit Kantenschutzleiste zum Innenraum.

Mit Panorama-Foto wirkt der Innenraum so richtig groß:

Urig und gemĂŒtlich!

Im RĂŒckblick vergeht die Zeit wie im Flug. Eben noch eine Feuerwehr, jetzt ein wunderschönes Weltreisemobil!

Wir sind so happy, daß unser neues, rollendes Zuhause fahrbereit ist. FRM-Technik hat hier „etwas tolles gezaubert“. Bis auf ein paar Kleinigkeiten, die dann noch im Januar erledigt werden, ist es fertig. Jetzt kann es losgehen; jetzt beginnt der Neustart! Gerne nehmen wir Dich ab sofort in unseren kĂŒrzeren Berichten, unseren Posts, mit. Los gehts! Dir ganz viel Spaß!

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